Katharina die Große: 5 unglaubliche Mythen

Helen Mirren kehrt als Katharina die Große auf die Bildschirme zurück. Doch wer war die russische Herrscherin wirklich? Diese fünf unglaublichen Mythen sorgen bis heute für Gesprächsstoff.

 Katharina die Große gilt bis heute als eine der schillerndsten Persönlichkeiten der russischen Geschichte. Um sie ranken sich bis heute unzählige Mythen.  © Gemeinfrei
Katharina die Große gilt bis heute als eine der schillerndsten Persönlichkeiten der russischen Geschichte. Um sie ranken sich bis heute unzählige Mythen. © Gemeinfrei

Neue royale Serie: „Catherine The Great“

Royal-Fans können es kaum erwarten: Am 24. Oktober startet die vierteilige Mini-Serie „Catherine The Great“ auf Sky. Nachdem Helen Mirren bereits in die Rolle der Queen geschlüpft war, verkörpert sie nun Katharina die Große. Die Handlung beginnt kurz nach ihrem spektakulären Machtantritt im Jahr 1762 und zeigt nicht nur ihr politisches Kalkül, sondern auch ihr umtriebiges Liebesleben. Ein Trailer gibt erste Einblicke in das bildgewaltige TV-Spektakel.

 

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Doch wer war Katharina die Große wirklich? ADELSWELT verrät dir fünf Mythen über die schillernde Zarin.

1. War Katharina die Große gar keine Russin?

Obwohl Katharina die Große die russische Monarchie wie keine andere prägte, hatte sie ihre Wurzeln in Deutschland. Am 2. Mai 1729 wurde sie als Prinzessin Sophie Auguste Friederike von Anhalt-Zerbst in Stettin geboren. Ihr Onkel Adolf Friedrich war der König von Schweden. Mit 16 Jahren heiratete sie den russischen Thronfolger Peter III. und konvertierte zum orthodoxen Glauben. Ab diesem Zeitpunkt nannte sie sich Katharina und vereinnahmte die russische Lebensweise vollkommen.

2. Was lief da mit ihrem Pferd?

Über die Vorlieben von Katharina der Großen gibt es unzählige Geschichten. Bis heute kursiert das Ammenmärchen, sie habe sich mit Pferden vergnügt. Angeblich soll sie sogar gestorben sein, als sie beim Sex von einem Hengst zerquetscht wurde. Dieses Gerücht wurde jedoch von ihren politischen Gegnern gestreut, um sie zu diffamieren. Gleichen Zweck hatten unzählige Karikaturen, die sie leidenschaftlich mit mehreren Männern zeigen. Ein Kind von Traurigkeit war die Zarin aber dennoch nicht. Biografen sind sicher, sie hatte während ihrer Ehe bis zu 21 Liebhaber.

3. Hat sie Peter ein Kuckuckskind untergeschoben?

Erst neun Jahre nach ihrer Hochzeit schenkte Katherina II. Russland einen Erben. Bis heute spekulieren Historiker, ob Thronerbe Paul wirklich der Sohn von Peter III. war. Wahrscheinlicher ist, dass der Junge aus einer Affäre mit Sergei Wassiljewitsch Saltykow entstanden ist. Auch ihre vier anderen Kinder sollen von ihren Geliebten stammen. Möglicherweise wurde die Ehe mit Peter III. nie vollzogen oder der Kaiser war sogar unfruchtbar. Trotzdem erkannte er alle Kinder offiziell an.

4. Hat sie ihren Mann ermorden lassen?

Die arrangierte Ehe lief von Anfang an schlecht. Beide Partner amüsierten sich anderweitig. Schließlich sinnierte der Kaiser öffentlich darüber, seine Ehefrau zu verstoßen und durch seine Geliebte Gräfin Elisabeth Woronzowa zu ersetzen. Als Katharina davon Wind bekam, verbündete sie sich mit den frustrierten Offizieren des Landes.

Schließlich wurde der Kaiser am 9. Juli 1762 nach nur sechs Monaten aus „Liebe zum russischen Vaterland“ abgesetzt. Katharina selbst ließ sich noch am selben Tag zur Zarin ernennen. Ihr Mann wurde unter Hausarrest gestellt und wenige Tage später ermordet. Ob Katharina die Große seinen Tod in Auftrag gab, konnte bis heute nicht geklärt werden. Zumindest hat sie wenig Anstalten unternommen, um den Mord zu verhindern.

5. War die Kaiserin heimlich verheiratet?

Ein weiteres Gerücht um Katharina II. hält sich bis heute hartnäckig: Sie soll 1774 heimlich ihren Geliebten Grigori Alexandrowitsch Potemkin geheiratet haben. Ob die Geschichte stimmt, ist bisher nicht bewiesen. Potemkin soll jedoch ihre große Liebe gewesen sein. „Was für ein erstaunliches Wunder hast du vollbracht, welche Verwirrung hast du angerichtet in diesem Kopf, der bis heute als einer der besten Europas galt! … Welche Schande! Welche Sünde!“, erklärte die verliebte Monarchin in einem Brief.

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