Henri d’Orleans ist gestorben

Die Adelswelt trauert um Henri d’Orleans. Wie sein Sohn mitteilt, ist der französische Graf am Montag verstorben.

 Ein Bild von Henri d'Orléans aus dem Jahr 2013.  ©imago/PanoramiC
Ein Bild von Henri d’Orléans aus dem Jahr 2013. ©imago/PanoramiC

Der französische Prätendent ist tot

Traurige Nachrichten vom französischen Adel: Henri d’Orléans, der Graf von Paris, ist gestern, dem 21. Januar 2019, im Alter von 85 gestorben. „Ich muss die traurige Mitteilung vom Tod meines Vaters, des Grafen von Paris, verkünden, der heute Morgen eingetreten ist. Wir bitten um Gebete für ihn“, verkündete sein Sohn Jean d’Orléans in dem sozialen Netzwerk Facebook.

Henri d’Orleans wurde am 14. Juni 1933 als Nachfahre von König Ludwig XV. geboren. Der Chef des Hauses Orléans war Prätendent auf den französischen Thron, doch die Monarchie wurde während der französischen Revolution abgeschafft.

Er musste schon seinen Sohn zu Grabe tragen

Am 5. Juli 1957 heiratete er auf Anraten seines Vaters und von General Charles de Gaulle die deutsche Marie Therese von Württemberg (*1934). Man erhoffte sich so, die deutsch-französischen Verbindungen nach dem Zweiten Weltkrieg zu stärken. Aus der Ehe gingen fünf Kinder hervor, bevor sie 1984 endgültig geschieden wurde. Im selben Jahr ehelichte der Graf seine zweite Ehefrau Micaela Cousiño Quinones de Leon (1938). Sein ältester Sohn François starb bereits 2017 nach einem Sturz. Das Erbe des Hauses Orléans wird nun sein Sohn Jean (*1965) fortführen. Wann die Beerdigung stattfinden wird, ist bisher noch nicht bekannt.

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