Königin Maxima spricht über Skandal: „Es tut mir weh“

Königin Maxima spricht zum ersten Mal über ihre Griechenland-Reise während der Pandemie. Der Skandal hat das Ansehen der niederländischen Königsfamilie nachhaltig beschädigt.

Königin Maxima spricht über Skandal
Zu ihrem Geburtstag bekam Königin Maxima von König Willem-Alexander das Großkreuz des Ordens von Oranien verliehen. © picture alliance / ANP | Koen van Weel

Maxima der Niederlande spricht über Skandal

Königin Maxima wurde am 17. Mai 50 Jahre alt. Anlässlich ihres Geburtstages hat der Sender „NPO“ am selben Abend ein großes TV-Interview mit der Frau von König Willem-Alexander ausgestrahlt. Im Gespräch mit dem Journalisten Matthijs van Nieuwkerk sprach die Jubilarin sowohl über ihren runden Geburtstag als auch über ernste Themen. Zum einen äußerte sich Königin Maxima zu dem Suizid ihrer Schwester Inès Zorreguieta. Bis heute plagen die Adlige Schuldgefühle.

Zum anderen sprach die 50-Jährige auch über den jüngsten Skandal im niederländischen Königshaus. Im Herbst waren die Royals trotz steigender Infektionszahlen nach Griechenland in den Urlaub geflogen. Die Empörung der Niederländer war deswegen so groß, dass Königin Maxima und König Willem-Alexander noch am selben Abend wieder in ihre Heimat zurückkehrten. Zudem entschuldigten sie sich reumütig in einer Video-Botschaft.

Königin Maxima schaut nach vorne

„Es tut meinem Herzen weh. Ich arbeite sehr hart, um Dinge zu erreichen, und dass ein Urlaub, der uns nicht so viel bedeutet, so viel bewirkt, tut mir weh“, erklärte Königin Maxima in dem TV-Interview. Zu der Zeit waren die Infektions-Zahlen in Griechenland noch nicht so hoch. Dort Urlaub zu machen, war gestattet. „Von Beginn der Pandemie an haben wir uns auf das konzentriert, was noch möglich war. Es war ein ,gelbes’ Land, wir haben dort unser eigenes Haus. Wir wollten von dort aus arbeiten. In Bezug auf Möglichkeiten und nicht auf Einschränkungen haben wir einen Schätzfehler gemacht. Es war erlaubt. Aber es war nicht solidarisch“, erklärte die gebürtige Argentinierin einsichtig.

Der Skandal hängt ihnen bis heute nach. In Umfragen schnitt das Königspaar so schlecht ab wie noch nie. „Ich verfolge unsere Popularität nicht wirklich“, gab Königin Maxima an. „Es gehört zu unserer Position, dass die Leute etwas über uns sagen wollen, und das wird immer so bleiben. Wir müssen uns auf unsere Arbeit konzentrieren und in die Zukunft schauen.“

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