Die kuriose Liebesgeschichte von Peter und Uschi zu Hohenlohe

Seit über 25 Jahren sind Peter und Uschi zu Hohenlohe schon verheiratet. Ihre Liebe fing kurios an und überstand auch ohne Schwierigkeiten einen schweren Schicksalsschlag.

 Das adlige Paar ist viel unterwegs. Sie besuchen gerne Opern, Museen und andere Veranstaltungen.  ©imago/Lindenthaler
Das adlige Paar ist viel unterwegs. Sie besuchen gerne Opern, Museen und andere Veranstaltungen. ©imago/Lindenthaler

Das sind Peter Prinz zu Hohenlohe und Prinzessin Ursula zu Hohenlohe

Auf dem roten Teppich sind sie gerne gesehene Gäste. Peter Prinz zu Hohenlohe und Prinzessin Ursula „Uschi“ zu Hohenlohe besuchten am Freitag die Premiere vom 3. Winterprogramm 2019 des Circus Krone in München. Der Rechtsanwalt entstammt dem Adelsgeschlecht Hohenlohe, dessen Ursprung bis ins Jahr 1153 zurückverfolgt werden kann.

Seine Frau, eine geborene Gräfin von Dohna-Schlobitten, ist PR-Expertin und organisiert seit 1985 Events. Zuvor arbeitete sie zehn Jahre als Reporterin für die „Quick“.

 Peter Prinz zu Hohenlohe und Uschi Prinzessin zu Hohenlohe reisen gerne. Der Rollstuhl ist da nur selten ein Hindernis.  ©imago/Future Image
Peter Prinz zu Hohenlohe und Uschi Prinzessin zu Hohenlohe reisen gerne. Der Rollstuhl ist da nur selten ein Hindernis. ©imago/Future Image

So lernte Peter Prinz zu Hohenlohe seine Ehefrau kennen

Das Paar lernte sich im Herbst 1992 kennen. Ihre Kennenlerngeschichte ist etwas kurios. Denn ausgerechnet die Tante ihres ersten Mannes Stephan von Kölichen hatte Uschi zu Hohenlohe mit ihrem späteren Gatten verkuppelt. Damals war sie gerade zwei Wochen getrennt und hatte nicht unbedingt große Lust, die Hochzeit von deren Sohn zu besuchen.

Doch die Tante wusste, ihre angeheiratete Nichte aufzuheitern „Ach du wirst gucken, ich lade meinen Lieblingsneffen ein“, erinnerte sich die Adlige im Gespräch mit „München.TV“. Auch Peter zu Hohenlohe war alleinstehend. 1980 endete seine Ehe mit Diemuth Janssen nach zwölf Jahren in Scheidung. Die Tante hatte den richtigen Riecher: Tatsächlich funkte es zwischen den beiden. Ein Jahr später folgte die Hochzeit.

So kam es zu dem Unfall von Peter zu Hohenlohe

Doch ihr Glück blieb nicht ungetrübt. 1994 verunglückte Peter zu Hohenlohe während eines Skiurlaubs in St. Moritz. Schon am Tag zuvor merkte er, dass er völlig neben der Spur war. Der völlig überarbeitete Rechtsanwalt verwechselte Gas und Bremse und fuhr an der Ampel in den Wagen vor ihm. Auch am nächsten Tag stand der Adlige noch neben sich. „Ich glaube, heute passiert mir noch etwas“, prophezeite er gegenüber seiner Tochter.

Als er ohne Helm einen Hang hinunterfuhr, kam es zum Unglück. Der damals 49-Jährige blieb im Tiefschnee hängen, machte einen Salto und prallte mit dem Kopf auf den Boden. Sein Rückenmark war durchtrennt und er erlitt eine Querschnittslähmung. Den Schicksalsschlag verarbeitete Peter zu Hohenlohe gut und fiel nicht in ein Loch, wie ihm das Ärzteteam voraussagte. „Es hat mir nicht so viel ausgemacht, wie man denken könnte, dass es mir ausmachen würde“, erinnert er sich. Möglicherweise, weil schon im reiferen Alter war, als das Unglück passierte, glaubt der Rechtsanwalt.

Dennoch war es keine einfache Zeit, wie die Eventmanagerin zugibt. „Man muss sich schon sehr, sehr lieb haben“, erzählte sie in dem TV-Interview. „Aber zwischen uns wäre das nie ein Thema gewesen, obwohl die Ärztin in dem Klinikum, wo Peter sechs Monate gelegen ist, immer prophezeit hat, dass die große Ehekrise kommt, aber auf die warten wir eigentlich heute noch.“

Inzwischen kann der Prinz über seinen Unfall sogar scherzen. „Andere Frauen würden nach einer so kurzen Ehe wohl weglaufen und Uschi prägte den tollen Satz: , Jetzt kann er mir wenigstens nicht mehr weglaufen’“, spaßte der Adlige.

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