Prinzessin Caroline: So war das Verhältnis wirklich zu ihren Eltern

In der neuen Biografie ihres Bruders Fürst Albert spricht Prinzessin Caroline über ihre gemeinsame Kindheit. Was die Monegassin erzählt, verwundert allerdings wenig.

  Prinzessin Caroline mit ihren Eltern Fürstin Gracia Patricia und Fürst Rainier.   Foto:  imago/ZUMA Press
Prinzessin Caroline mit ihren Eltern Fürstin Gracia Patricia und Fürst Rainier. Foto:  imago/ZUMA Press

„Bis wir 14 waren, haben wir nicht mit unseren Eltern gegessen“

Ihre Mutter war ein gefeierter Hollywoodstar, der Vater der Fürst von Monaco: Prinzessin Caroline hat wohl eine der ungewöhnlichsten Familien der Welt. Doch perfekt war diese offenbar nicht. In dem neuen Buch „Albert II de Monaco: L’homme et le prince“ erzählt die 61-Jährige von ihren Kindheitserinnerungen.

In jungen Jahren hatte Prinzessin Caroline offenbar kein sehr enges Verhältnis zu Fürst Rainier (†2005) und Fürstin Gracia Patricia (†1982). „Bis wir 14 waren, haben wir nicht mit unseren Eltern gegessen“, erzählt die Monegassin. Das Kindermädchen Maureen Wood war stattdessen ihre wichtigste Bezugsfigur. „Für meinen Bruder und mich, war Maureen die Schlüsselfigur in unserem Leben… Als wir klein waren, waren wir unserem Kindermädchen vermutlich näher als unseren Eltern“, räumt die Monegassin ein.

Wenn ihre Nanny einmal Urlaub gemacht hat, waren Fürst Albert und seine Schwester todunglücklich. „Wenn sie Roc Agel verlassen hat, haben Albert und ich geschrien ,Geh nicht, geh nicht!’. Dann waren wir tagelang traurig. Häufig hat unsere Mutter sie dann angerufen und gebeten früher nach Hause zu kommen als geplant.“

 Das Kindermädchen verbrachte offenbar mehr Zeit mit Albert und Caroline als ihre Eltern.  Foto: imago/ZUMA Press
Das Kindermädchen verbrachte offenbar mehr Zeit mit Albert und Caroline als ihre Eltern. Foto: imago/ZUMA Press

Auch andere Royals vermissten ihre Eltern in der Kindheit

In der Zeit, in der Prinzessin Caroline und Fürst Albert aufwuchsen, waren Kinder noch nicht so sehr im Fokus wie heute. Gerade in Königsfamilie konzentrierten sich die Eltern eher auf ihre Pflichten, als auf ihre Sprösslinge. Queen Elizabeth war einmal so lange auf Reisen unterwegs, dass Prinz Charles sie nicht mehr erkannte, als sie zurückkehrte.

Und auch Prinzessin Madeleine litt unter der Abwesenheit ihrer Eltern. „Deshalb möchte ich heute all meine Zeit mit meinen Kindern verbringen, da ich das selbst vermisst habe, als ich klein wart“, gesteht die schwedische Prinzessin. „Ich glaube, dass unsere Generation grundsätzlich mehr in die Kindererziehung involviert ist, besonders die Väter.“

Das stimmt mit Sicherheit. Prinzessin Caroline und Fürst Albert selbst haben auch ein enges Verhältnis zu ihren Kindern. 

Anzeige

Anzeige

Weitere News der Royals