Prinzessin Madeleine und Christopher O’Neill: Ihre Liebesgeschichte

Prinzessin Madeleine und Christopher O’Neill verbindet eine besondere Liebesgeschichte. ADELSWELT verrät, wie sehr das Paar um sein Glück kämpfen musste.

Prinzessin Madeleine und Chris O'Neill
Momente des Glücks: Prinzessin Madeleine und Christopher O’Neill als frisch verheiratetes Paar. © picture alliance / AP Images | Soren Andersson

Das Herz von Prinzessin Madeleine war gebrochen

Die Liebesgeschichte von Prinzessin Madeleine beginnt mit einem gebrochenen Herzen. Nachdem ihr Verlobter sie betrogen hatte, flüchtete die damals 27-Jährige im April 2010 nach New York. Dort wollte sie auf andere Gedanken kommen und vor allem dem Medienansturm entfliehen. Denn die Schlagzeilen um die Affäre von Jonas Bergström beherrschten die schwedischen Medien wochenlang. Ihr Plan war es, für ein Jahr im New Yorker Büro der „Childhood“-Organisation zu arbeiten. Danach wollte sie nach Deutschland ziehen. Doch dazu kam es nie.

Denn in der Stadt, die niemals schläft, verlor Prinzessin Madeleine ihr Herz an Christopher O’Neill. „Wir haben uns durch gemeinsame Freunde in New York kennengelernt“, erinnerte sich der britisch-amerikanische Geschäftsmann 2015 in der Talkshow „Skavlan“. Der Investmentbanker merkte sofort, dass die Schwedin etwas Besonderes ist. „Nun, es ist Teil meiner Arbeit, dass ich Menschen sofort einschätzen kann. Bei Madeleine hat diese Augen, dieses bezaubernde Lachen gesehen. Sie ist eine sehr offene Person, sehr ehrlich, sehr zuvorkommend und sehr süß.“ Und auch Prinzessin Madeleine fand Gefallen an Chris: „Er hat viel Humor. Natürlich auch sein Charme und sein Aussehen. Er ist eine sehr aufmerksame und großzügige Person. Er ist ein wahrer Gentleman.“

Verlobung Prinzessin Madeleine
Zweieinhalb Jahre nach ihrer gescheiterten Verlobung mit Jonas Bergström gab der Hof die Heiratsabsicht von Madeleine mit Christopher O’Neill bekannt. © Brigitte Grenfeldt, Kungahuset.se

Die Presse lässt kein gutes Haar an Christopher O’Neill

Am 25. Oktober 2012 gaben Prinzessin Madeleine und Christopher O’Neill schließlich ihre Verlobung bekannt. Das Paar wurde schnell zur Zielscheibe der Paparazzi. Im November 2012 verlor der Geschäftsmann schließlich die Nerven. Der damals 38-Jährige zeigte den Fotografen den Mittelfinger. Das Medienecho war gewaltig. So ein „Rüpel“ sollte ihre schöne Prinzessin heiraten? Unvorstellbar für die Schweden. Zudem schnüffelte die Presse in seiner Vergangenheit herum. Bekanntschaften mit It-Girls und Models wurden bekannt. Zudem standen Gerüchte im Raum, er sei in dubiose Geschäfte verwickelt. Bewiesen wurde die Vorwürfe allerdings nie.

Noch dazu trat Chris sehr selbstbewusst auf. Ein bisschen zu selbstbewusst für einige Schweden, die ihm sein Verhalten als Arroganz auslegten. Einige von ihnen waren sogar regelrecht beleidigt, dass Christopher O’Neill den Prinzen-Titel ablehnte, um sich weiter seiner Karriere zu widmen. „Ich habe keine Lust, irgendeine Berühmtheit zu erlangen, noch habe davon ich Vorteile in meinem Beruf“, sagte er dem „King“-Magazin 2018. Doch damit nicht genug. Der oft ernst blickende Geschäftsmann „entführte“ ihre geliebte Prinzessin auch noch ins Ausland. Nein, damit waren viele Schweden nicht einverstanden. Wieso konnte Chris nicht mehr wie Prinz Daniel sein? So demütig und zurückhaltend?

Leonore von Schweden als Baby
Das Glück ist perfekt: Das Paar zeigt seine erstgeborene Tochter Prinzessin Leonore.
© kungahuset.se

Drei Kinder krönten ihre Glück

Trotz allen Widerständen heirate Prinzessin Madeleine den Bürgerlichen am 8. Juni 2013 in der Schlosskirche. Die Schwedin sah in ihrem maßgeschneiderten Brautkleid von Valentino einfach wunderschön aus. Schnell trug die Liebe Früchte. Die drei Kinder Leonore (*2014), Nicolas (*2015) und Adrienne (*2018) krönten ihr Glück. Heute lebt die Familie zurückgezogen im US-Bundesstaat Florida.

Prinzessin Madeleine und Christopher O'Neill: Ihre Liebesgeschichte
Stolz zeigen die beiden ihr drittes Wunder: Prinzessin Adrienne.© Erika Gerdemark/Kungahuset.se

Das Paar hat einen schwierigen Stand

Bis heute kann man in der schwedischen Berichterstattung jedoch eine (unterschwellige) Feindseligkeit gegenüber Christopher O’Neill beobachten. Und auch die „verlorene“ Prinzessin bekommt regelmäßig ihr Fett weg. Madeleine habe ihre Familie und ihr Volk im Stich gelassen, scheint die einhellige Meinung zu sein. Die Vorwürfe gehen nicht spurlos dem Paar vorüber. „Ich bin ihr Ehemann und möchte sie beschützen. Ich weiß auch, dass die Leute, die Geschichten über uns schreiben gar nicht wissen, wer wir sind. Sie haben uns nie getroffen, auch wenn sie so tun. Sie schreiben Sachen, die nicht wahr sind. Mit der Zeit lernt man damit umzugehen, aber natürlich ist es ein wenig schmerzhaft“, sagte Chris bereits 2015.

Schwedische Royals
Familienleben statt Rampenlicht: Prinzessin Madeleine möchte in erster Linie Mutter sein. © Anna-Lena Ahlström, Kungahuset.se

Prinzessin Madeleine möchte ihr Familienleben genießen

Und auch Prinzessin Madeleine hadert mit der Kritik. Im Vergleich zu ihrer Schwester Kronprinzessin Victoria sei sie eben nicht so in die königlichen Pflichten eingebunden. Schließlich belegt sie in der Thronfolge nur Platz acht. Doch sie sei jeder Zeit zur Stelle, wenn ihre Hilfe wirklich benötigt werden sollte. „Wenn man mich braucht, komme ich. Wir stehen alle hinter Victoria. Sie braucht unsere Unterstützung und die bekommt sie“, sagte sie im Herbst 2018 gegenüber „Svensk Damtidning“.

Allen Unkenrufen zum Trotz sind Prinzessin Madeleine und Christopher O’Neill inzwischen acht Jahre verheiratet und ihre zauberhafte Liebesgeschichte ist noch lange nicht am Ende angelangt.

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