Prinzessin Sofia: DAS tut sie auch für Kronprinzessin Victoria

Prinzessin Sofia setzt sich für ein wichtiges Thema ein, das für Kronprinzessin Victoria bis heute schmerzhaft ist. Die schwedische Thronerbin litt nämlich selbst an Magersucht.

Prinzessin Sofia und Kronprinzessin Victroria
Prinzessin Sofia unterstützt die Betroffenen von Essstörungen. Auch ihre Schwägerin hatte damit zu kämpfen. © picture alliance / IBL Schweden | Karin Törnblom / IBL Bildbyrå

Prinzessin Sofia zeigt ihren Babybauch

Es ist eine echte Herzensangelegenheit. Diese Woche besuchte Prinzessin Sofia erneut eine Klinik für Menschen mit Essstörungen. Nicht zu übersehen: Ihr Babybauch. Unter ihrem Kleid im Paisley-Muster zeichnete sich die wachsende Babykugel inzwischen deutlich ab. Ihr drittes Kind soll Ende März oder Anfang April zur Welt kommen.

Bei ihrem Besuch hat Prinzessin Sofia einiges gelernt. „Zwei wichtige Botschaften, die ich mitbekommen habe, sind, dass Sie sich von Ihrer Essstörung erholen können und dass Essstörungen nicht von außen sichtbar sein müssen“, erklärte die Schwangere bei Instagram. „Vielen Dank an alle Patienten, die ihre Geschichten geteilt haben!“

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Kronprinzessin Victoria litt unter Magersucht

Bei ihrem Engagement hat Prinzessin Sofia sicher auch ihre Schwägerin im Hinterkopf. Kronprinzessin Victoria kämpfte in jungen Jahren selbst gegen Magersucht. Die ganze Welt musste zusehen, wie die Thronfolgerin immer dünner wurde.

„Als Mensch fühlte ich mich gut. Aber als Kronprinzessin befand ich mich nicht im Einklang mit mir selbst. Da kamen plötzlich Essstörungen“, erklärte die Schwedin später und fügte hinzu: „Mein Leben wurde damals von anderen, nur nicht von mir bestimmt. Die Kontrolle über das Essen war das Einzige, was mir noch geblieben war. Es war meine Art, mit meiner ständigen Angst umzugehen. Es ist schwer zu erklären, warum ich damals so handelte. Ich hasste meinen Anblick.“

Kronprinzessin Victoria von Schweden
Ein Bild aus dem Jahr 1997: Kronprinzessin Victoria droht an dem Leistungsdruck zu zerbrechen.
© picture-alliance / dpa | Pressensbild Collsiöö

„Es ist immer noch eine Wunde für Victoria“

Heute spricht Kronprinzessin Victoria nur noch selten über ihre Essstörung. Johanna Lejon, ehemalige Mitarbeiterin von „Svensk Damtidning“ vermutet, dass diese Zeit immer noch zu schmerzhaft für die 43-Jährige ist. „Viele haben darauf gewartet, dass sie das Thema in einem anderen Kontext aufgreift und sich in ihrer Rolle als Königin vielleicht mit jungen Menschen mit Essstörungen beschäftigt, aber sie hat dies nicht getan. Wenn ich vermute dürfte warum, würde ich denken, dass Magersucht in Victoria immer noch eine Wunde ist und für sie so persönlich. Obwohl sie sich heute gut fühlt“, glaubt Johanna Lejon.

Stattdessen hat Prinzessin Sofia sich diesem wichtigen Thema angenommen. Johanna Lejon würde sich dennoch wünschen, dass sich die Schwägerinnen künftig zusammen für Menschen mit Essstörungen einsetzen. „Natürlich wäre es mehr als willkommen, wenn Victoria und Sofia sich in Zukunft gemeinsam mit diesem Thema befassen würden. Sofias Wunsch zu lernen und ihre Fähigkeit [Menschen] zu erreichen, kombiniert mit Victorias eigenen Erfahrungen, könnten eine völlig unschlagbare Kombination sein!“

Doch solange Kronprinzessin Victoria noch nicht so weit ist, kämpft Prinzessin Sofia eben allein für ihre Schwägerin und alle anderen Betroffenen.

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