Spanische Grippe: Diese Royals starben

Die Spanische Grippe sorgte weltweit für Millionen Todesopfer. Auch einige Royals starben durch die heimtückische Pandemie.

Todesopfer spanische Grippe
Die Spanische Grippe forderte mehr Todesopfer als der Erste Weltkrieg. Darunter waren auch einige Royals. © Gemeinfrei /Montage ADELSWELT

Royals mit Corona-Virus

Das Corona-Virus hält weiter die Welt in Atmen. Auch einige Royals hatten bereits mit Covid-19 zu kämpfen. Prinz Charles, Prinz William, Xenia von Sachsen, Fürst Albert und seine Tochter Jazmin Grace Grimaldi sowie Karl von Habsburg waren mit Corona infiziert. Königin Noloyiso Sandile und Prinzessin Maria Teresa von Bourbon-Parma starben sogar an dem Virus.

Name der Spanischen Grippe wurde durch König inspiriert

In den vergangenen Jahrhunderten forderten immer wieder Pandemien zahlreiche Todesopfer. Besonders bekannt ist die Spanische Grippe. Sie grassierte zwischen 1918 und 1920. Der Influenza fielen vor allem junge Menschen zwischen 20 und 40 zum Opfer. Laut WHO starben damals bis zu 50 Millionen Menschen – darunter auch einige Royals. Ihren Namen verdankt die Influenza König Alfonso XIII. Der spanische Monarch war nämlich der erste bekannte Patient und daher nahm man an, dass der Virus aus Spanien stammen würde. Im Gegensatz zu anderen Royals überlebte König Alfonso XIII. die Krankheit jedoch.

König Alfonso XIII.
König Alfonso XIII. erkrankte an der Spanischen Grippe und prägte ihren Namen. © Gemeinfrei

Diese Royals starben durch die Spanische Grippe

Erik Gustav von Schweden starb am 20. September 1918 im Alter von 29 Jahren. Er war der jüngste Sohn von König Gustav V. und seiner Ehefrau Viktoria von Hessen. Der junge Prinz litt bereits vorher an Epilepsie und Entwicklungsstörungen. Deswegen trat der Schwede auch selten in der Öffentlichkeit auf. Weil der alleinstehende Prinz sein isoliertes Leben satthatte, sollte der Royal einen neuen Wohnsitz auf Schloss Haga bekommen. Doch Prinz Erik Gustaf sollte niemals dort einziehen. Er starb noch während der Renovierungsarbeiten.

Erik Gustav von Schweden
Erik Gustav von Schweden wollte endlich ein normales Leben führen, doch dann erkrankte er schwer. © Gemeinfrei

Auch sein Leben endete viel zu früh. Franz Karl von Österreich-Toskana starb am 10. Dezember 1918 im Alter von 25 Jahren. Er war der Sohn von Erzherzog Franz Salvator und seiner Ehefrau Marie Valerie, einer Tochter von Kaiserin Elisabeth. Vor seinem Tod hatte er im Ersten Weltkrieg gekämpft.

Franz Karl von Österreich-Toskana und Bruder Hubert
Ein Kinderfoto von Franz Karl von Österreich-Toskana und seinem Bruder Hubert. © Gemeinfrei

Auch im japanischen Kaiserhaus hatte man durch die Spanische Grippe ein Opfer zu beklagen. Prinz Tsunehisa Takeda erlag der Influenza-Pandemie mit 36 Jahren. Er hinterließ seine Frau und zwei Kinder.

Prinz Tsunehisa Takeda
Prinz Tsunehisa Takeda starb ebenfalls an der Influenza. © Public Domain

Influenza sorgte weltweit für royale Opfer

Kronprinz Turki I bin Abdulaziz Al Saud war bei seinem Tod höchstens 19 Jahre alt. Er war der Sohn von Abd al-Aziz ibn Saud, dem ersten König Saudi-Arabiens, und seiner Frau Abd al-Aziz ibn Saud. Tragisch: Sei eigener Sohn Prinz Faisal war damals erst ein Jahr alt.

Die Trauer war groß, als Prinz Umberto starb. Der Sohn von König Amadeo I. von Spanien und Prinzessin Maria Letizia Bonaparte meldete sich im Ersten Weltkrieg freiwillig zum Dienst. Der Royal starb einen Monat vor Kriegsende an der Spanischen Grippe. Prinz Umberto wurde 29 Jahre alt.

Auch König George V. erkrankte im Mai 1918 an der Spanischen Grippe – er überstand die Pandemie jedoch. Ebenfalls zu den Überlebenden gehören Alexandrine zu Mecklenburg und Max von Baden.

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