Stephanie von Pfuel: Auch ihre Tochter wäre fast gestorben

Stephanie von Pfuel erlebt den Albtraum einer jeden Mutter: Ihr Sohn ist tot. Tragisch: Ihre Tochter Amelie wäre durch einen ähnlichen Unfall beinahe ebenfalls ums Leben gekommen.

 Amelie (23) hatte Glück im Unglück: Sie hat sich nach dem Unfall als Kinder wieder erholt.  ©imago/Spöttel Picture
Amelie (23) hatte Glück im Unglück: Sie hat sich nach dem Unfall als Kinder wieder erholt. ©imago/Spöttel Picture

Erste Details zur Beerdigung von Karl „Charly“ Bagusat

Es ist die schlimmste Zeit ihres Lebens. Stephanie Gräfin von Pfuel hat am 27. März ihren Sohn verloren. Karl „Charly“ Bagusat starb mit nur 26 Jahren, nachdem er in Berlin eine Straße überqueren wollte und von einem Auto erfasst wurde. „Sein Vater, natürlich die Gräfin, seine Geschwister und enge Freunde waren bei ihm“, zitiert „Gala“ den Pressesprecher Familie. Die Trauerfeier für Charly soll in Tüßling im engsten Familien- und Freundeskreis stattfinden.

 Karl „Charly“ Bagusat starb mit nur 26 Jahren an den Folgen seiner schweren Verletzungen.  ©imago/Eibner
Karl „Charly“ Bagusat starb mit nur 26 Jahren an den Folgen seiner schweren Verletzungen. ©imago/Eibner

Ihre Tochter lag nach Autounfall im Koma

Tragisch: Es ist nicht das erste Mal, dass es in der Familie zu einem schrecklichen Unglück gekommen ist. Auch Tochter Amelie wurde als Siebenjährige in einen dramatischen Unfall verwickelt. Die Grundschülerin und ihr Schulfreund wollten über die Straße laufen, als das Mädchen von einem Wagen angefahren wurde. Mit einem Schädel-Hirn-Traum landete Amelie auf der Intensivstation. „Ich hatte schon einige Unfälle bei meinen Kindern erlebt, etliche Kinderkrankheiten mit ihnen durchlitten. Nun erlebte ich eine andere Dimension von Krankheit – lebensbedrohlich, ungewiss“, erinnerte sich die „Kaffeegräfin“ in ihrer Biografie „Wenn schon, denn schon“ aus dem Jahr 2007.

Als Amelie sich nicht aus dem Koma wecken ließ, verlor Stephanie von Pfuel kurzzeitig den Mut. Sie befürchtet das Schlimmste. Es sei „das Schrecklichste, das mir als Mutter widerfahren ist.“ Eines Morgens geschah jedoch ein Wunder: Die Hand ihrer Tochter bewegte sich! Zwei Tage später hört die Adlige, wie Amelie ihr erstes Wort sagte: „Danke.“ Die Siebenjährige behielt keine körperlichen Schäden und wurde wieder kerngesund.

 2002: Gräfin Stephanie von Pfuel feiert mit ihrer Familie Weihnachten, vorn v.l.n.r.: Amelie, Milana, Karl, hinten v.l.n.r.: Gräfin mit Baby Christian Alexander, Sophie, Graf Christian Bruges-von Pfuel, Benedikta  ©imago/Karo
2002: Gräfin Stephanie von Pfuel feiert mit ihrer Familie Weihnachten, vorn v.l.n.r.: Amelie, Milana, Karl, hinten v.l.n.r.: Gräfin mit Baby Christian Alexander, Sophie, Graf Christian Bruges-von Pfuel, Benedikta ©imago/Karo

Stephanie von Pfuel erleidet Trauma nach Unfall der Tochter

Der schreckliche Unfall verfolgte die sechsfache Mutter auch Jahre später noch, wie sie in ihrem Buch schildert. „Sowohl die unermessliche Freude über Amelies ersten Händedruck, als auch der Schock werden mich ein Leben lang begleiten. Ich habe nur einen Schatten von dem erlebt, was Eltern widerfahren kann, wenn ihre Kinder nach einem Unfall für immer schwerbehindert sind. Aber das Trauma sitzt dennoch tief. Seitdem ist eine nicht gekannte, unterschwellige Angst in mir, eine Angst, die mir zugleich die Liebe zu meinen Kindern noch stärker bewusst macht“, wird Stephanie von Pfuel von „Merkur“ zitiert.

Nun muss die 57-Jährige genau das durchleben, wovor sie die größte Furcht hatte: Sie muss ihr Kind zu Grabe tragen. Was für eine traurige Tragödie.

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