Britisches Königshaus: Familienmitglied hat Corona

Im britischen Königshaus ist ein Familienmitglied am Coronavirus erkrankt. Prinzessin Michael of Kent plagen schwere Symptome.

Prinz Philip, Queen Elizabeth und Prinzessin Michael of Kent
Prinzessin Michael of Kent (r.) leidet unter dem Coronavirus. © picture alliance / dpa | Facundo Arrizabalaga

Neuer Coronafall bei den britischen Royals

Bestürzende Nachrichten von der britischen Königsfamilie: Prinzessin Michael of Kent hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Die 75-Jährige leidet offenbar unter einen schweren Verlauf der Krankheit. Die Frau von Prinz Michael of Kent plagt hohes Fieber. Zudem leidet die gebürtige Karlsbaderin unter schweren Erschöpfungssymptomen.

Laut ihrem Sprecher Simon Astaire befindet sich die Adlige „seit drei Wochen in Isolation im Kensington-Palast“. Ihr Mann Prinz Michael of Kent befindet sich vorsichtshalber in Quarantäne, sei bisher aber nicht erkrankt.

Auch Prinz Charles und Prinz William hatten sich im Frühjahr mit dem Coronavirus infiziert. Beide Royals haben die Krankheit jedoch überstanden.

Wer ist Prinzessin Michael of Kent?

Princess Michael of Kent wurde am 15. Januar 1945 als Marie Christine Baronesse von Reibnitz in Karlsbad geboren. Nach der Scheidung ihrer Eltern lebte sie eine Weile mit ihrer Mutter in Australien.

Am 14. September 1971 heiratete sie den Bankier Thomas Troubridge. Beide hatten sich bei der Jagd in Deutschland kennengelernt. Nur zwei Jahre später ging das Paar jedoch wieder getrennte Wege. 1977 wurde die Ehe geschieden und später vom Papst kirchlich annulliert.

Am 30. Juni 1978 heiratete sie in Wien Prinz Michael of Kent, Sohn von Prinz George und Prinzessin Marina von Griechenland und Dänemark. Er ist zudem ein Cousin von Queen Elizabeth. Seit der Hochzeit lässt sich Marie Christine mit dem Titel Prinzessin Michael of Kent anreden. Das Paar bekam zwei Kinder: Lord Frederick Windsor (*1979) und Lady Gabriella Windsor (*1981).

Skandalakte ist prall gefüllt

Prinzessin Michael ist in der Vergangenheit häufiger in die Schlagzeilen geraten. 2004 soll sie schwarze Gäste in einem Restaurant in New York rassistisch beleidigt haben. 2005 sorgte sie für Kopfschütteln, als sie erklärte, dass sich die Briten mehr Gedanken um die „Blutlinien“ ihrer Kinder machen sollten. 2015 gab es Ärger, weil die Adlige sagte, dass Tiere keine Rechte haben. Als Grund gab sie an, dass diese keine Steuern zahlen würden und auch nicht wählen.

2017 hagelte es Kritik, weil sie zu einer Weihnachtsfeier eine Blackamoor-Brosche trug. Viele empfanden das als einen Affront gegen Herzogin Meghan.

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