Die deutsche Prinzessin Isabella von Bayern hat ihre Stammzellen gespendet und wurde so zur Lebensretterin.
Prinzessin Isabella von Bayern rettet Leben mit Stammzellenspende
Prinzessin Isabella von Bayern sorgt für ein echtes Weihnachtswunder. Die 26-Jährige hat einem Menschen das Leben gerettet. Vor sechs Jahren registrierte sich die Adlige als mögliche Stammzellenspenderin bei der Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS). Vor wenigen Wochen kam dann der Anruf: Prinzessin Isabella kommt als Spenderin infrage. Ohne lange zu überlegen, stimmte die junge Adlige zu, ihre Stammzellen zu spenden, um einen Blutkrebspatienten zu retten.
Um ihren Körper bestens auf die Prozedur vorzubereiten, musste die Frau von Prinz Stanislaus eine Zeitlang Medikamente nehmen. Ihr wurde der Wachstumsfaktor G-CSF gespritzt, der die Anzahl der Stammzellen im fließenden Blut erhöht. „In dieser Zeit hatte ich leichte Kopf- und Gliederschmerzen, konnte aber trotzdem normal arbeiten“, erinnert sich die Adlige.
„Jeder Mensch hat es verdient, weiterzuleben“
Die ambulante Stammzellenspende dauerte rund vier Stunden und lief reibungslos. „Alles hat sehr gut geklappt“, erzählt Prinzessin Isabella nach der Spende. Die Unternehmensberaterin ist glücklich, dass sie helfen konnte. „Es ist eine Selbstverständlichkeit für mich, zu helfen. Ob die Person ein älterer Herr ist oder vielleicht ein kleines Mädchen, ist egal. Jeder Mensch hat es verdient, weiterzuleben und mit seinen Lieben viele weitere schöne Momente zu erleben“, so die junge Frau. Wer die königlichen Stammzellen erhalten hat, wollte Prinzessin Isabella nicht erfahren.
Die 26-Jährige ermutigt nun auch andere dazu, sich als potenzielle Spender zu registrieren. „Macht auch ihr den Wangenabstrich und schenkt Hoffnung für Betroffene. Vielleicht ermöglicht Ihr Eurem genetischen Zwilling, noch einmal ein leckeres Schokoladeneis zu essen, mit den Lieben einen schönen Ausflug zu machen oder bei einem besonderen Moment dabei sein zu dürfen“, sagt die deutsche Prinzessin. Alle Informationen rund um die Spende stellt die DKMS bereit.
