Albert von Monaco spricht über seine Kindheitserinnerungen. Wie der Fürst berichtet, war es seiner Mutter wichtig, dass die Familie ein traditionelles Thanksgiving feierte. Das war vor 50 Jahren allerdings gar nicht so einfach in Monaco.
Fürst Albert spricht über seine Mutter
Fürst Albert schwelgt in Erinnerungen. Mit dem „People“-Magazin sprach der Grimaldi-Chef über Feiertagsbräuche. Weil seine Mutter aus Philadelphia stammte, hielten auch viele US-amerikanische Traditionen Einzug ins Fürstenhaus Monaco. Fürstin Gracia Patricia (*1929-†1982) „bestand darauf“, dass die Grimaldis Thanksgiving feiern. An dem Feiertag, der jährlich am vierten Donnerstag im November gefeiert wird, kommen Familie und Freunde zusammen, um ihre Dankbarkeit auszudrücken und gemeinsam ein Festessen zu verspeisen.
„Wir hatten entweder ein Thanksgiving-Mittagessen hier im Palast oder wir schlossen uns dem American Club an der Riviera oder der Monaco/USA Association an“, erinnert sich Fürst Albert. „Sie veranstalteten Thanksgiving-Mittagessen entweder im Hotel de Paris oder an einem anderen Ort, und da nahmen wir teil.“
Fürstin Gracia Patricia feierte mit ihren Kindern Thanksgiving
Allerdings war es gar nicht so einfach, ein traditionelles Thanksgiving-Essen auf die Beine zu stellen. Denn es gab kaum Truthähne in Europa. Weil es 60er und 70er Jahren „auf europäischen Tischen nicht üblich war“, erzählt Fürst Albert. US-amerikanische Organisationen hatten welche vorrätig, aber „in Frankreich war er praktisch unbekannt und es gab ihn nur sehr selten.“
Fürstin Gracia Patricia wollte aber an der Tradition festhalten. „Mom bestand darauf, und wenn es im Palast zu Thanksgiving keinen Truthahn gab, dann gab es ihn zu Weihnachten“, verrät der 66-Jährige.
Mit seinen Zwillingen, Prinz Jacques und Prinzessin Gabriella, hat Fürst Albert auch schon einmal Thanksgiving gefeiert, doch nimmt es mit der Tradition nicht mehr so genau wie seine Mutter. Oft kämen andere Verpflichtungen dazwischen.