Fürstin Charlène: Diese Tragödien prägten ihr Leben

Fürstin Charlène hat viel durchgemacht. ADELSWELT verrät, welche Tragödien ihr Leben prägten.

Fürstin Charlène: Diese drei Tragödien prägten ihr Leben
Die Tragödien ihres Lebens sind nicht spurlos an Fürstin Charlène vorbeigegangen. © picture alliance / abaca | Pool/ABACA

Charlène von Monaco hat ihr Lächeln verloren

Die Miene von Fürstin Charlène ist oft ernst. Nur selten huscht der Monegassin ein Lächeln über das Gesicht. Die Blondine zählt nicht zu den Royals, die ständig grinsend in die Kamera schauen. „Die Leute sagen schnell: ,Oh, warum lächelt sie denn nicht auf Fotos?’ Nun, weil es manchmal schwierig ist, zu lächeln“, deutete die frühere Schwimmerin gegenüber „Point de Vue“ an. „Die Leute wissen nicht, was im Hintergrund los ist.“ Um Fürstin Charlène zu verstehen, muss man sich ihre Biografie genauer anschauen. Denn ihr Leben wurde immer wieder von Tragödien überschüttet. Und das erklärt vielleicht auch, warum sie ihr Lächeln manchmal verloren hat.

Fürstin Charlène wuchs im Bürgerkrieg auf

Fürstin Charlène wurde am 24. Januar 1978 in Rhodesien geboren. Doch ihre Heimat war nicht sicher. Zwischen 1965 und 1980 herrschte ein blutiger Bürgerkrieg in dem afrikanischen Staat. Ein Freund der Familie wurde eiskalt erschossen. Diese Kindheit hat sie geprägt, auch wenn sie nur wenig darüber gesprochen hat.

Als sie zwölf Jahre alt war, siedelte Charlène mit ihrer Familie schließlich nach Südafrika um. Zwar waren sie dort in Sicherheit, aber von Armut geplagt. „Am Anfang war es so, dass wir keinen Strom hatten, weil wir die Rechnung nicht zahlen konnten. Mein Vater hatte zwei Jobs. Meine Kleidung wurde gebraucht gekauft und danach von meinen Cousins getragen”, vertraute sich Charlène dem Magazin „Paris Match” an. „Ich weiß, wie es sich anfühlt, wenn man kilometerweit im Regen nach der Schule nach Hause geht.”

Fürstin Charlène: Diese drei Tragödien prägten ihr Leben
Fürstin Charlène bei der Trauerfeier von ihrem Freund König Zwelithini. © picture alliance / ASSOCIATED PRESS | PhilL Magakoe

Der Tod hat Fürstin Charlène geliebte Menschen geraubt

Schon als Kind wurde Fürstin Charlène auf grausame Weise mit dem Tod konfrontiert. „Mein Cousin ist ertrunken als er fünf war“, erzählte sie „Radio Vatikan“. Sie selbst hätte als Kind fast dasselbe Schicksal ereilt. Deswegen setzt sich die Frau von Fürst Albert heute für Schwimmunterricht bei Kindern ein.

Doch es sollte nicht das letzte Mal bleiben, dass der Tod Charlène geliebte Menschen raubt. 2019 beschrieb die Fürstin als „schmerzvolles Jahr“. Innerhalb von kurzer Zeit verlor sie nämlich zwei gute Freunde. „Sie starben innerhalb von 10 Tagen. Es war unglaublich schmerzhaft“, sagte die Blondine. Im März 2021 verlor die zweifache Mutter einen weiteren Vertrauten.  König Goodwill Zwelithini (†72) aus Südafrika starb ganz überraschend. „König Zwelithini war ein ehrenwerter Mann mit einem reinen Herzen. Wir haben im Laufe der Jahre viele besondere Momente miteinander geteilt, die mir für immer am Herzen liegen werden. Ich werde meinen Freund vermissen“, erklärte Fürstin Charlène traurig.

Ihre Gesundheit hing am seidenen Faden

2021 kam es zu einer weiteren Krise im Leben von Fürstin Charlène. Die Frau von Fürst Albert erkrankte schwer. Vor einer Reise nach Südafrika im Frühjahr musste sich die Monegassin wegen eines Zahnimplantats einer Straffung der Nasennebenhöhlen und einer Knochentransplantation unterziehen. Dabei handelt es sich eigentlich um einen harmlosen Eingriff. Doch später bemerkte die Zwillings-Mama dann eine schwere Infektion. Ihre Ohren hatten sich stark entzündet. Schließlich waren mehrere schwere Operationen nötig.

Über sieben Monate konnte Fürstin Charlène wegen ihrer gesundheitlichen Probleme nicht nach Monaco zurückkehren. Ihre Kinder und ihren Ehemann vermisste sie schmerzlich. Welcher Mutter würde es nicht das Herz brechen? Anfang November 2021 konnte die 43-Jährige dann wieder in ihre Heimat zurückkehren. Schon damals fiel auf: Die ehemalige Leistungssportlerin hatte stark abgenommen, wirkte geschwächt.

Die Wiedersehensfreude hielt dann auch nur kurz. Wenige Tage später begab sich Fürstin Charlène wegen „Erschöpfung“ in eine Klinik. „Sie hat gemerkt, dass sie Hilfe braucht. Man kann jemanden nicht zwingen, in Behandlung zu gehen, er muss es selbst akzeptieren“, sagte Fürst Albert damals. Seitdem gibt es nur noch sporadische Lebenszeichen der Fürstin. Wie es ihr aktuell geht, ist nicht bekannt. Am 25. Januar feiert Charlène ihren 44. Geburtstag. Und man kann der Monegassin nur wünschen, dass sie von weiteren Tragödien verschont bleibt.

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