Gloria von Thurn und Taxis: Sie kritisiert die Homo-Ehe

Ihrem Ruf als Skandalnudel macht die deutsche Adlige wieder einmal alle Ehre. Die Katholikin hat nun öffentlich erklärt, dass die Ehe zwischen Homosexuellen ein Teufelswerk sei.

  Die 58-Jährige Katholikin wettert gegen die Homo-Ehe.    Foto: imago/PPE
Die 58-Jährige Katholikin wettert gegen die Homo-Ehe. Foto: imago/PPE

Ist die Ehe für alle nur ein Werk des Teufels?

Gloria von Thurn und Taxis nimmt nur selten ein Blatt vor den Mund. Immer wieder eckt die 58-Jährige mit ihren Aussagen an. Unvergessen ist bis heute ihre Äußerung in der Talkshow „Friedman“ aus dem Jahr 2001: „Afrika hat Probleme nicht wegen fehlender Verhütung. Da sterben die Leute an AIDS, weil sie zu viel schnackseln. Der Schwarze schnackselt gerne.“ 

Auch ihre kritischen Kommentare gegenüber dem Magazin „Cato“ schlagen nun hohe Wellen. Dort wurde die bekennende Katholikin zu ihrer Meinung den Themen „Wiederverheiratung Geschiedener, das Frauenpriestertum, Abtreibung (…) und die Heirat gleichgeschlechtlicher Paare“ befragt. Dazu sagte Gloria von Thurn und Taxis: „Aus der Kirchengeschichte weiß ich, dass es auch früher schon häretische Bewegungen gab. Denken Sie nur an den Arianismus oder die Katharer, die keine Kinder wollten. Es gibt nichts Neues unter der Sonne. Es gibt Perioden, da scheint der Teufel fröhliche Urstände zu feiern, dann gibt es Zeiten, da er zurückgedrängt wird und vorsichtiger agieren muss. Aber er ist immer da.“ Impliziert die Adlige damit etwa, dass die Homo-Ehe das Werk des Teufels ist? Es hat ganz den Anschein.

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Für ihre Äußerungen erntet sie Kritik

Mitte April machte die dreifache Mutter schon einmal eine ziemlich kuriose Bemerkung. In ihrer Kolumne der Wochenzeitung „Neue Bildpost“ schrieb sie: „Schwule Männer sind durch den Zeitgeist quasi geadelt worden. Sie gelten als hip, fortschrittlich und modern.“ Auf den „normalen“ Mann hingegen würde man herabsehen, weil er nur noch das Relikt aus einer längst vergangenen Zeit sei.

Auch im Netz schlagen diese Aussagen hohe Wellen. „Warum gibt man dieser Frau in den Medien eigentlich immer eine Bühne? Wie diese Frau tickt sollte inzwischen jedem klar sein, das muß man nicht noch öffentlich breittreten“, schreibt zum Beispiel ein User. Und eine andere Internetnutzerin meint: „Ach Durchlaucht, was sind sie spießig geworden. Liebe ist Liebe….egal wer mit wem.“ 

Dabei ist Homosexualität auch im Adel logischerweise nichts ungewöhnliches. Doch nur selten outen sich Royals. Auch wenn Gloria von Thurn und Taxis mit ihren Kommentaren aneckt, wird sie sich von ihrer Meinung sicher nicht abbringen lassen. Da war uns die Punk-Fürstin doch irgendwie lieber…

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