Herzogin Kate: Ihr Prinzessinnenkleid haut alle aus den Socken

Die britischen Royals setzen ihre Reise durch die Karibik fort. Herzogin Kate haut mit ihrem wunderschönen Kleid alle aus den Socken. Prinz William hielt eine Rede über die Grausamkeit der Sklaverei.

Herzogin Kate und Prinz William in der Karibik: Tag 5

An Tag 5 ihrer Karibikreise erwartete Herzogin Kate und Prinz William wieder ein voller Terminplan. Zuerst stand ein Treffen mit dem jamaikanischen Premierminister Andrew Holness und seiner Frau Juliet auf dem Plan. Das Paar trug sich auch in das Gästebuch ein. Mit ihrem Outfit überraschte die 40-Jährige. Catherine trug nämlich eine Farbe, die ihr angeblich so gar nicht stehen soll: Orange. Zu ihrem weißen Hosenanzug von Alexander McQueen wählte sie eine orangefarbene Bluse von Ridley London. Ihre Handtasche von Willow Hilson war ebenfalls orange. Wie immer sah die Britin hervorragend aus.

Herzogin Kate: Ihr Prinzessinnenkleid haut alle aus den Socken
Die Royals treffen Premierminister Andrew Holness und seine Frau Juliet in Kingston. © picture alliance / empics | Jane Barlow

Danach ging es für die Royals weiter zum Shortwood Teachers College. Dort diskutierte Herzogin Kate mit Pädagogen über die frühkindliche Entwicklung. Das Thema beschäftigt die dreifache Mutter besonders. Dann wurde es für die die 40-Jährige spannend. Sie hielt ihre erste Rede während der Reise. „Die Weitsicht, mit der Shortwood dieses Programm zur frühkindlichen Bildung ins Leben rief, war die Erkenntnis, dass die frühen Jahre für den Lebensweg eines Kindes von grundlegender Bedeutung sind. Jahrzehnte der Wissenschaft und Forschung haben uns gezeigt, dass unsere frühesten Erfahrungen die grundlegenden Grundlagen bilden, die unser zukünftiges Leben prägen und verbinden (…)“, erklärte die studierte Kunsthistorikerin.

Herzogin Kate
In ihrer Rede betont Herzogin Kate, wie wichtig und prägend die frühe Kindheit ist. © picture alliance / empics | Paul Edwards/The Sun

Dann ging es für Prinz William und seine Frau weiter ins Spanish Town Hospital. Das Krankenhaus feiert dieses Jahr sein 70-jähriges Bestehen. Vor Ort sprachen die Royals mit Mitarbeitern über ihre Erfahrungen während der Pandemie. Außerdem enthüllten sie eine Gedenktafel.

Als nächstes statten die Blaublütter dem Caribbean Military Technical Training Institute (CMTTI) einen Besuch auf. Dort absolvierten Kate und William ein Training in einem Fahrsimulator. Die Herzogin manipulierte die Strecke so, dass ihr Ehemann mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen hatte. „Die Herzogin hat starken Seitenwind verursacht und sein Fahrzeug zum Umkippen gebracht – er hat gelacht“, verrät Staff Sergeant Dave Morgan.

Herzogin Kate trägt smaragdgrüne Prinzessinnenrobe

Am Abend folgten die Royals einer Dinner-Einladung des Generalgouverneurs von Jamaika. Mit ihrem Look zog Herzogin Kate alle Blicke auf sich. Die royale Schönheit trug eine smaragdgrüne Prinzessinnenrobe der Designerin Jenny Packham. Dazu kombinierte die Adlige lange Ohrringe, die aus Gold und Smaragdsteinen bestehen. Dazu wählte sie ein passendes Armband. Die Schmuckstücke waren eine Leihgabe von Queen Elizabeth.

Mode Herzogin Kate
Herzogin Kate sorgt mit ihrem traumhaften Kleid für einen echten Blickfang. © picture alliance / empics | Jane Barlow
Royals in der Karibik
Herzogin Kate trägt Ohrringe aus der Schmuckschatulle von Queen Elizabeth. © picture alliance / empics | Toby Melville

An ihrer Taille trug die Britin eine besondere Insigne. Dabei handelt es sich um den Dame Grand Cross of the Royal Victoria Order (GVCO-Orden). Diesen hatte ihr Queen Elizabeth zum achten Hochzeitstag mit Prinz William verliehen. Um die Königin zu ehren, trug Herzogin Kate wiederum eine Brosche mit ihrem Abbild.

Herzogin Kate ehrt Queen Elizabeth mit ihrer Brosche
Herzogin Kate ehrt Queen Elizabeth mit ihrer Brosche. © picture alliance / empics | Toby Melville

Prinz William: „Die Sklaverei war abscheulich“

Am Abend hielt Prinz William eine Rede übe die Kolonialvergangenheit Großbritanniens. Die damalige britische Kolonie hatte Hunderttausende Afrikaner nach Jamaika verfrachtet, um sie als Sklaven auszubeuten. Deswegen kam es während der Reise immer wieder zu Protesten.

„Ich möchte meine tiefe Trauer zum Ausdruck bringen. Die Sklaverei war abscheulich. Und es hätte niemals passieren dürfen“, sagte der 39-Jährige. Sie würde die Geschichte für immer beflecken. „Während der Schmerz tief sitzt, schmiedet Jamaika weiterhin mit Entschlossenheit, Mut und Standhaftigkeit seine Zukunft. Die Stärke und das gemeinsame Zielbewusstsein des jamaikanischen Volkes, das in Ihrer Flagge und Ihrem Motto repräsentiert wird, zelebrieren einen unbesiegbaren Geist.“

Die Verwicklung der britischen Monarchie erwähnte er nicht, was einige Beobachter kritisierten. Sie erwarteten eine Entschuldigung von dem künftigen König. Möglicherweise durfte der Royal die Verantwortung für die Vergangenheit aber gar nicht übernehmen. Sonst wäre die Frage nach einer finanziellen Entschädigung aufgekommen, wie der königliche Korrespondent Jonny Dymond vermutet. Und das ist laut Dymond die Aufgabe der Regierung, nicht des Königshauses.

Royals in Jamaika
Prinz William betont, wie furchtbar die Sklaverei ist, schweigt aber über die Rolle der britischen Monarchie. © picture alliance / empics | Toby Melville

Jamaika möchte keine Monarchie mehr sein

Es scheint nur eine Frage der Zeit zu sein, bis Jamaika Queen Elizabeth als Staatsoberhaupt absetzen wird. Premierminister Andrew Holness deutete bereits einen Abschied von der Monarchie an. „Jamaika ist in den letzten 60 Jahren gewachsen und gereift, und mit dieser Reife ist der Wunsch nach vollständiger politischer Unabhängigkeit und Selbstbestimmung aufgekeimt“, schrieb der Politiker bei Twitter. „Ich habe dem Herzog gegenüber zum Ausdruck gebracht, dass es in dieser Hinsicht unvermeidlich ist, dass wir uns darauf zubewegen, eine Republik zu werden und damit den Willen des jamaikanischen Volkes und unsere Ambitionen, ein unabhängiges, entwickeltes und wohlhabendes Land zu werden, zu erfüllen.“  Erst vor wenigen Monaten hatte sich auch Barbados von der Monarchie verabschiedet und wurde zur Republik.

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