Inés Zorreguieta (†33): Dritte Königinnen-Schwester verübt Selbstmord

Der Tod von Königin Maximas Schwester erschüttert heute die ganze Welt. Es ist bedauerlicherweise nicht das erste Mal, dass sich die Schwester einer Königin das Leben genommen hat. Auch Letizia von Spanien und Sonja von Norwegen widerfuhr dieser schlimme Schicksalsschlag.

 Inés Zorreguieta (r.) war die Schwester von Königin Maxima und die Patentante von Prinzessin Ariane.  ©imago/Hollandse Hoogte
Inés Zorreguieta (r.) war die Schwester von Königin Maxima und die Patentante von Prinzessin Ariane. ©imago/Hollandse Hoogte

Inés Zorreguieta  hat sich das Leben genommen

Es ist eine Nachricht, die sprachlos macht: Inés  Zorreguieta ist mit gerade einmal 33 Jahren gestorben. Sie wurde in ihrem Apartment in Buenos Aires tot aufgefunden. „Es wird vermutet, dass es sich um einen Freitod handelt“, erklärte ein Sprecher der niederländischen Regierung gegenüber der Zeitung „La Nation“. Die Schwester von Königin Maxima litt seit Jahren unter schweren Depressionen und Magersucht. Für niederländische Regentin ist der Tod ihrer geliebten Inés ein Schock. Sie hat erst einmal alle Termine abgesagt, um zu trauern.

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Verzweifelte Schwestern im Schatten der Krone

Ein Blick in die Geschichte beweist, dass es nicht das erste Mal ist, dass sich die Schwester einer Königin das Leben nimmt. Während Königin Sonja von Norwegen (damals noch Prinzessin) 1970 schwanger von allen Titelblättern strahlte, wählte Gry Henriksen den Freitod. Die 46-Jährige litt ebenfalls unter schweren Depressionen. Sonja traf der Verlust ihrer Schwester so schwer, dass sie zwei Monate später eine Fehlgeburt hatte. Die Frau von König Harald quält sich bis heute mit Schuldgefühlen.

„Wie alle anderen in der Familie habe ich mich auch gefragt, ob ich mehr für Gry hätte tun können. Und die Antwort war immer dieselbe: Ja, es gibt immer mehr, was du hättest tun können“,

offenbarte die Norwegerin in ihrer Biografie. 

Auch die damals schwangere Kronprinzessin Letizia musste 2007 auf tragische Weise Abschied nehmen. Ihre jüngere Schwester Erika Ortiz Rocasolano (†31) litt unter starken Depressionen und setzte ihrem Leben mit Tabletten ein Ende. Sie hinterließ ihre damals erst sechsjährige Tochter Clara. Bis heute hat die spanische Monarchin nie öffentlich über diesen Schicksalsschlag gesprochen.

Prinzessin Margaret führte ein Dasein im Schatten

Ist es nur ein Zufall, dass ausgerechnet die Schwestern von hochrangigen Adligen den Freitod wählen? Ein Zeichen dafür, dass die Volkskrankheit Depression jeden erwischen kann? Oder ist es für diese Frauen vielleicht besonders schwer gewesen, im Schatten ihrer Schwestern zu leben? 

Prinzessin Margaret (†71) hat noch zu Lebzeiten geschildert, wie es sich anfühlte, immer mit der Queen verglichen zu werden. „Als Elizabeth und ich aufwuchsen, war schnell klar, dass sie immer die Gute und ich immer die Böse war“, erklärte die Britin einmal. Was sie auch tat, sie konnte nie an die scheinbar perfekte Königin heranreichen. Ihren Kummer betäubte sie mit Zigaretten, Drogen und Alkohol. Es war eine Art Selbstmord auf Raten. 

Was auch immer Inés Zorreguieta dazu bewegt hat, ihrem Leben ein Ende zu setzen – es ist eine schreckliche Tragödie, die Königin Maxima und ihre Angehörigen nun erst einmal verarbeiten müssen. ADELSWELT wünscht der Familie in dieser Zeit viel Kraft.

 1947: Prinzessin Margaret (r.) gilt als Schwarzes Schaf, während ihre Schwester die Hoffnungsträgerin für eine ganze Nation ist.  © imago/ZUMA/Keystone
1947: Prinzessin Margaret (r.) gilt als Schwarzes Schaf, während ihre Schwester die Hoffnungsträgerin für eine ganze Nation ist. © imago/ZUMA/Keystone

Liebe/r Leser/in,
solltest du unter Depressionen leiden, dann hole dir bitte dringend Hilfe! Es ist keine Schande, um Beistand zu bitten, wenn es dir nicht gut geht. Es gibt Menschen, die dir helfen können. Bitte ruf’ die kostenfreie Nummer der Telefonseelsorge und sprich’ über deine Probleme: 
0800-1110111 oder 0800 3344533.

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