Juan Carlos von Spanien: Angebliche Tochter hat Beweise

Juan Carlos von Spanien sorgt mal wieder für Schlagzeilen. Nun meldet sich seine angebliche Tochter zu Wort und behauptet, sie habe Beweise für seine Vaterschaft. Bekommt nun auch Spanien eine neue Prinzessin?

Juan Carlos von Spanien
Juan Carlos soll während seiner Ehe mit Sofia zahlreiche Affären gehabt haben. Ist daraus auch eine uneheliche Tochter entstanden? © picture alliance / AP Images | Andrea Comas

Hat Juan Carlos eine uneheliche Tochter?

Delphine Boël hat Geschichte geschrieben. Sie ist das erste Kind eines Königs, das per Gerichtsurteil offiziell anerkannt wurde. Nun darf sich die Tochter von Albert von Belgien Prinzessin nennen und seinen Nachnamen tragen.

Nun fordern weitere uneheliche Kinder ihr Recht. Dazu zählt auch Ingrid Sartiau. Sie kämpft seit Jahren darum, offiziell als Tochter von Juan Carlos von Spanien anerkannt zu werden. Der ehemalige Monarch hatte angeblich eine Affäre mit ihrer Mutter Liliane Sartiau, die zehn Jahre für eine befreundete Adelsfamilie als Kindermädchen arbeitete.

Der Fall von Prinzessin Delphine habe ihr jetzt neue Hoffnung gegeben. „Ihr Erfolg ermutigt mich, weiterzumachen“, erzählte die Belgierin im Gespräch mit „OKdiario“. „Es ist schade, dass man erst kämpfen muss, um Anerkennung zu bekommen.“

Ingrid Sartiau hat angeblich Beweise für die Vaterschaft

Ingrid Sartiau wollte 2015 einen DNA-Test beim Obersten Gerichtshof erwirken, doch ihr Fall wurde abgeschmettert. Als Argument wurde die Immunität von Juan Carlos genannt – dabei war er zu dem Zeitpunkt schon gar kein König mehr.

Dabei hat die 54-Jährige laut eigener Aussage sogar Beweise für seine Vaterschaft. „Ich habe Briefe, die beweisen, dass Juan Carlos tatsächlich mein Vater ist“, behauptet seine vermeintliche Tochter. Zudem gibt es einen DNA-Test, der belegt, dass der Spanier Alberto Sola ihr Bruder ist. Auch er soll ein Sohn von Juan Carlos sein.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Weitere Informationen

„Es hat mich viel Schmerz gekostet“

In der ganzen Angelegenheit geht es ihr gar nicht um Geld wie, die angebliche Halbschwester von König Felipe betont: „Mein einziger Wunsch ist es, anerkannt zu werden, es geht nicht um Geld. Ich arbeite wie alle anderen. Wenn es irgendeine Art von Erbschaft gab, sollte sie an das spanische Volk gehen.“ Doch so wie sich die Sache bisher entwickelt, dauert es wohl noch, bis Spanien eine neue Prinzessin bekommt.

Die ganze Situation belastet sogar ihre Gesundheit, wie die Belgierin erzählt: „Es hat mich fast eine Depression und viel Schmerz gekostet, weil das Gericht meinte, ich hätte es erfunden.“ Trotz der Hürden gibt Ingrid Sartiau nicht auf. „Ich habe viel Geduld, ich werde weiter kämpfen“, verspricht sie.

Quellen: Histoires Royales, Marie Claire, OKdiario, Welt.de

Anzeige

Weitere News der Royals