Kronprinz Haakon äußert sich zur Kontroverse um Durek Verrett

Kronprinz Haakon äußert sich zur Diskussion um Durek Verrett. Seine Verlobung mit Prinzessin Märtha Louise ist vielen Norwegern ein Dorn im Auge.

Kronprinz Haakon
Kronprinz Haakon liegt das Glück seiner Schwester am Herzen. Gleichzeitig muss er auch an die Zukunft der Monarchie denken. © Patrick van Katwijk/Getty Images

Kronprinz Haakon findet Debatte um Durek Verrett „schwierig“

Kronprinz Haakon befindet sich in der Zwickmühle. Der Norweger hat sich nun zum Liebesglück seiner Schwester geäußert. Seine Gedanken machen deutlich, wie schwierig die Situation für ihn ist. Prinzessin Märtha Louise möchte nämlich den Schamanen Durek Verrett heiraten. Der US-Amerikaner gilt allerdings als umstritten. Der 47-Jährige verbreitet nämlich nicht nur zweifelhafte Krebstheorien, sondern macht auch noch Geld mit fragwürdigen Angeboten. Dazu zählt zum Beispiel der „Spirit Optimizer“. Für ca. 210 Euro kann man sich mit der Scheibe vor negativen Energien schützen.

Auf Durek Verrett angesprochen, sagte Kronprinz Haakon am Montag zu „TV2“: „Das ist ein Thema, das ich schwierig finde. Einerseits hat sich meine Schwester verlobt, und ich habe Durek Verrett kennengelernt und finde es schön, mit ihm zusammen zu sein. Ich möchte, dass er sich in unserer Familie willkommen fühlt. Gleichzeitig fühle ich mich sehr verantwortlich für die Institution.“

Märtha Louise und ihr Schamane Durek
Durek Verrett begleitete seine Verlobte Prinzessin Märtha Louise zur großen Geburtstagsfeier ihrer Nichte. © Rune Hellestad/Getty Images

Rolle von Prinzessin Märtha Louise wird diskutiert

Denn natürlich stellt sich die Frage, welchen Einfluss Durek Verrett auf das Ansehen der Monarchie hat. Als künftiger Ehemann von Prinzessin Märtha Louise ist er Teil der norwegischen Königsfamilie. Auf Feiern, wie auch dem 18. Geburtstag von Prinzessin Ingrid Alexandra, ist er selbstverständlich Gast. In Norwegen beobachtet man die Entwicklung mit Sorge. Auch Kronprinzessin Haakon verfolgt die Debatte um seinen Schwager in spe.

„Es ist natürlich, dass eine Debatte entsteht. Sie ist Teil der lebendigen Demokratie, der wir angehören“, gibt sich der 49-Jährige diplomatisch. „Wir müssen darüber reden und die Dinge herausfinden. Und wir versuchen jetzt, einen guten Weg nach vorne zu finden und gleichzeitig die Gefühle und die verschiedenen Aspekte zu berücksichtigen.“ Intern wird derzeit diskutiert, welche Rolle Prinzessin Märtha Louise künftig im Königshaus haben wird. Doch dieser Prozess werde „einige Zeit“ dauern, betonte ihr Bruder.

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