Marius Borg Høiby soll seinen Entzug abgebrochen haben – so titelten es mehrere Medien. Doch sein Anwalt widerspricht den Gerüchten.
Marius Borg Høiby soll weiter im Entzug sein
Am Wochenende beherrschte Marius Borg Høiby wieder einmal die Schlagzeilen. Die norwegische Illustrierte „Se og Hør“ hatte die Nachricht verbreitet, dass der 27-Jährige seinen Drogenentzug nach einer Woche abgebrochen hat. Sein Anwalt widerspricht der Meldung jedoch.
„Was Se og Hør schreibt, ist nicht wahr. Høiby begab sich nach seiner Entlassung aus der Haft direkt in die Rehabilitation. Er befindet sich noch in Behandlung“, erklärte Øyvind Bratlien gegenüber der Zeitung „Dagbladet“ und fügte hinzu: „Er ist entschlossen, weiterzumachen, auch wenn es anspruchsvoll ist.“ Leicht wird es nicht, denn schon sehr lange kämpft Mette-Marits Sohn mit den Drogen.
Schon 2017 wurde er mit Drogen erwischt
Bereits im Juli 2017 griffen Zivilpolizisten den Stiefsohn von Kronprinz Haakon beim Palmesus Festival auf, weil sie Kokainkonsum vermuteten. Eine Urinprobe bestätigte dies. Marius Borg Høiby zahlte schließlich eine Geldstrafe von umgerechnet etwa 340 Euro. Doch diese Erfahrung hat den Norweger offenbar nicht bekehrt.
Im August hatte sich Marius Borg Høiby nach seinem Ausraster schließlich zu seinem Drogenproblem bekannt. „Ich habe in einer Wohnung im Alkohol- und Kokainrausch nach einem Streit Körperverletzung begangen und Gegenstände zerstört“, erklärte der Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit damals und bekannte sich zu mehreren psychischen Störungen.
Sein T-Shirt zeigt einen koksenden Löwen
Seinen Drogenkonsum scheint der Norweger sogar noch lächeln zu machen. „Bild.de“ veröffentlichte im Sommer ein Foto von Marius, das eine Anspielung auf den Disney-Film „The Lion King“ („Der König der Löwen“) darstellt. Auf seinem T-Shirt steht der Satz „The Line King“ (dt. „Der König der Linien“), was für Kokainkonsum steht. Der Löwe auf dem Motiv hält sich ein Nasenloch zu und zieht mit einem zusammengerollten Geldschein ein weißes Pulver in die Nase. Zudem stehen auf Marius Shirt die Worte „Fuck the Kingdom“, was nicht gerade auf Unterstützung der norwegischen Monarchie schließen lässt.