Es war ein außergewöhnlicher Schritt, als sich Meghan Markle vergangene Woche öffentlich zu ihrer Beziehung mit Harry äußerte. Das hatte noch keiner ihrer Vorgängerinnen getan. Auch sonst ist die Amerikanerin ganz anders als Harrys Ex-Freundinnen
Vor ein paar Jahren hätte so mancher Adelsexperte wohl Haus und Hof darauf verwettet, dass die Zukünftige von Harry eine Blondine sein würde. Das Beuteschema des Prinzen schien klar definiert zu sein: Blond, jung, aus gutem Hause. Auch seine zwei Verflossenen Chelsy Davy (31) und Cressida Bonas (28) passten perfekt ins Bild. Nun sieht es ganz so aus als würde der Brite mit einer dunkelhaarigen Schönheit vor den Altar treten.
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Meghan hat sich ihr Vermögen selbst erarbeitet
Meghan Markle ist ohnehin so ganz anders als Harrys Ex-Freundinnen. Ihre Vorgängerinnen wurden mit dem silbernen Löffel im Mund geboren. Cressida Bonas stammt aus einer aristokratischen Bankiersfamilie, der Vater von Chelsy Davy gehört zu den größten Landbesitzern in Simbabwe.
Die 36-Jährige hingegen hat für ihr Vermögen selbst geschuftet. Ihre Karriere startete die Brünette als Assistentin bei der amerikanischen Spielshow „Deal or No Deal”. Nach und nach hat sich sich die Tochter eines Kameramannes und einer Therapeutin hochgearbeitet. 2011 erreichte Meghan den bisherigen Höhepunkt ihrer Schauspielkarriere: Sie angelte sich die Rolle der Rachel Zane in der TV-Serie „Suits”. So viel Ehrgeiz scheint Harry zu imponieren. Er selbst hat als Bruder des künftigen Königs jahrelang nach einer Aufgabe gesucht.
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Weitere InformationenDie Amerikanerin kennt das Blitzlichtgewitter
Die 36-Jährige hat außerdem den Vorteil, dass sie bereits ein echter Medien-Profi ist. Sie weiß worauf es bei öffentlichen Auftritten ankommt, lässt sich von Kameras nicht einschüchtern. Ihre Vorgängerinnen hatten es da nicht so einfach. Harrys Ex-Freundin Chelsy Davy konnte sich an ein Leben in der Öffentlichkeit nicht gewöhnen. „Es war wirklich heftig: verrückt, angsteinflößend und unangenehm. Ich kam damit nicht klar”, sagte die Anwältin 2016 gegenüber der Zeitung „The Times”.
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Weitere InformationenSeine andere Verflossene Cressida Bonas leidet sogar bis heute unter ihrer Beziehung mit Harry. „Jeder steckt mich in eine Schublade, weil ich mit ‘Sie wissen schon wer!?’ zusammen war. Es ist frustrierend, weil ich wirklich hart arbeite”, beschwerte sich die britische Schauspielerin Anfang des Jahres. Auch Meghan muss jetzt damit umgehen, dass viele in ihr nur noch die Freundin eines Prinzen sehen.
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Weitere InformationenSie will mehr als nur ein Püppchen sein
Meghan legt aber Wert drauf, mehr als nur ein schönes Accessoire zu sein. Wie kämpferisch die Kalifornierin sein kann, stellte sie bereits mit elf Jahren unter Beweis gestellt. Weil in einem Werbespot der Satz „Frauen in ganz Amerika kämpfen gegen fettige Töpfe und Pfannen” fiel und alle Jungen aus ihrer Schulklasse daraufhin „Ja, da gehören Frauen hin. In die Küche!” riefen, schrieb die Schülerin einen Brief an die damalige First Lady Hillary Clinton. Meghans Initiative hatte Erfolg – die frauenfeindliche Werbung wurden gestoppt.
„Mit dem Ruhm kommen die Möglichkeiten, aber es beinhaltet auch Verantwortung – zu repräsentieren und zu teilen, sich weniger auf den gläsernen Pantoffel zu fokussieren”, schrieb Meghan in einem Essay. Die 36-Jährige engagiert sich zum Beispiel als Botschafterin für „World Vision Canada”. Dass sich Megan so stark für andere einsetzt, dürfte ein Grund sein, warum Harry sich bis über beide Ohren in die amerikanische Schönheit verliebt hat. Er selbst kämpft ebenfalls mit ganzem Herzen für seine eigenen Stiftungen.
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Weitere InformationenMeghan hat es schwerer als ihre Vorgängerinnen
Allerdings hat es die Amerikanerin noch schwerer als Harrys Ex-Freundinnen. Sie steht seit Beginn ihrer Beziehung mit dem Prinzen im Kreuzfeuer der Kritik. Weil Meghan bereits geschieden ist, und als Schauspielerin auch in Sex-Szenen zu sehen war, halten viele Konservative sie für die falsche Wahl. Auch wegen ihrer Hautfarbe wird die Tochter einer Afro-Amerikanerin übel angefeindet.
Gerade erst musste Meghan wieder Kritik einstecken, weil sie sich in einem Interview über ihre Liebe zu Harry geäußert hatte. „Wenn sie erwartet eine britische Prinzessin werden zu wollen, dann sollte sie sich zurückhalten“, tadelte die Journalistin Janet Street-Porter.
Die vorherigen Freundinnen des Prinzen hatten nie über ihre Liaison mit Harry gesprochen. Dass die Schauspielerin nun öffentlich das Wort ergriffen hat, werten viele als Zeichen einer bevorstehenden Verlobung. Und damit wäre Meghan ohnehin ganz anders als ihre Vorgängerinnen.