Virginia Giuffre hat sich knapp drei Jahre nach ihrer außergerichtlichen Einigung mit Prinz Andrew das Leben genommen. Ihre Todesumstände geben Rätsel auf.

Virginia Giuffre stirbt mit 41 Jahren durch Suizid
Tragische Nachrichten von Virginia Giuffre: Die 41-Jährige ist tot! Wie ihre Familie mitteilt, starb sie am 24. April in ihrer australischen Heimat Neergabby.
„Giuffre beging Suizid, nachdem sie ihr Leben lang Opfer von sexuellem Missbrauch und Menschenhandel war“, heißt es in einem Statement ihrer Familie. „Virginia war eine unerschütterliche Kämpferin im Kampf gegen sexuellen Missbrauch und Menschenhandel. Sie war das Licht, das so vielen Überlebenden Mut machte. Trotz aller Widrigkeiten, denen sie in ihrem Leben ausgesetzt war, strahlte sie so hell. Wir werden sie unendlich vermissen. Ihr Licht waren ihre Kinder Christian, Noah und Emily.“
Sie warf Prinz Andrew sexuellen Missbrauch vor
Virginia Giuffre sorgte weltweit für Schlagzeilen, weil sie juristisch gegen Sexualstraftäter Jeffrey Epstein vorging und auch Prinz Andrew des sexuellen Missbrauchs beschuldigte. Die gebürtige US-Amerikanerin warf dem Royal vor, sie im Alter von 17 Jahren sexuell missbraucht zu haben. Insgesamt soll er sie dreimal zum Sex gezwungen haben. Als Beweis führte Virginia Giuffre unter anderem ein gemeinsames Foto aus dieser Zeit an. Im Hintergrund ist außerdem Epstein-Geliebte Ghislaine Maxwell zu sehen.
„Ich habe keinerlei Erinnerung daran, diese Dame jemals getroffen zu haben“, beteuerte Prinz Andrew 2019 in einem BBC-Interview an. 2022 kam es trotzdem zu einer außergerichtlichen Einigung. Wie „The Telegraph“ berichtete, zahlte der Royal 12 Millionen Pfund (rund 14,3 Millionen Euro) an Virginia Giuffre. Zudem erhielt ihre Opfer-Stiftung eine großzügige Spende.
Ein Sorgerechtsstreit setzte Virginia zu
Anfang April wurde bekannt, dass sich die 41-Jährige und ihr Ehemann Robert Giuffre nach 22 Ehejahren getrennt hatten. Das Paar lieferte sich einen Rosenkrieg und Virginia durfte keinen Kontakt mehr zu ihren Kindern haben.
Kurz darauf veröffentlichte Virginia Giuffre ein Bild aus dem Krankenhaus. Es zeigte die gebürtige US-Amerikanerin mit Blutergüssen übersät in einem Krankenbett. Sie gab an, von einem Schulbus angefahren worden zu sein und aufgrund von Nierenversagen nur noch wenige Tage zu leben zu haben. Schnell kamen jedoch Zweifel an der Geschichte auf, da es keinen Polizeibericht von einem Unfall dieser Art gab.
Ihre Todesumstände heizen im Internet nun neue Verschwörungstheorien an. Was sich wirklich in den letzten Wochen ihres Lebens abspielte, ist bisher unklar.
Disclaimer: Solltest du auch depressiv sein oder Suizidgedanken haben, melde dich bitte bei der Telefonseelsorge. Dort kannst du anonym über deine Probleme sprechen. Die Telefonnummern sind 0 800 / 111 0 111 und 0 800 / 111 0 222.