Prinz Andrew wurde bei der Polizei angezeigt

Prinz Andrew sorgt wieder für Schlagzeilen. Der Royal wurde bei der Polizei angezeigt, weil er auf offiziellen Dokumenten falsche Angaben gemacht haben soll. 

Prinz Andrew hat wieder Ärger mit dem Gesetz
© IMAGO / Cover-Images

Prinz Andrew gab bei Firmengründung falschen Namen an

Neues Jahr, neuer Ärger für Prinz Andrew. Gegen den Royal liegt eine Anzeige bei der Polizei vor. Graham Smith, Teil der Anti-Monarchie-Gruppe „Republic,“ wirft dem 64-Jährigen vor, gegen das Gesetz verstoßen zu haben.

Als Prinz Andrew 2002 gemeinsam mit dem Sportunternehmer Johan Eliasch die Firma Naples Gold Limited gründete, soll er einen falschen Namen angegeben haben. Demnach agierte der Bruder von König Charles unter dem Decknamen „Andrew Inverness“, der auch auf offiziellen Dokumenten zu finden sei. Der falsche Name taucht zudem noch bei drei weiteren Firmen auf, die beim Handelsregister gemeldet sind.

Während es normalerweise eine gute Werbung verspricht, wenn ein Royal in ein Unternehmen investiert, ist es bei Prinz Andrew durch seine Verstrickung in den Epstein-Skandal eher das Gegenteil. Die Nutzung eines falschen Namens ist jedoch illegal und verstößt möglicherweise gegen den Companies Act. Das Gesetz bestimmt die Regeln und Vorschriften für die Gründung, Führung und Verwaltung von Unternehmen.

Anti-Royalist pocht auf Einhaltung des Gesetzes

Graham Smith, der für eine Abschaffung der Monarchie kämpft, möchte nicht, dass Prinz Andrew vor dem Gesetz eine Sonderstellung erhält. Gegenüber „The Telegraph“ mahnte er, dass „die Royals offenbar glauben, sie könnten ungestraft davonkommen“.

Des Weiteren erklärte der Anti-Royalist: „Die offensichtliche Einreichung falscher Informationen beim Handelsregister mag trivial erscheinen, aber Großbritannien ist mit ernsthaften Betrugsfällen dieser Art konfrontiert. Obwohl hier kein solcher Betrug behauptet wird, muss Andrew doch den höchsten Standards genügen.“

Die Metropolitan Police prüft nun, ob weitere Maßnahmen erforderlich sind. Falls der 64-Jährige von einem Gericht schuldig gesprochen werden, könnte ihm eine Geld- oder Freiheitsstrafe drohen.

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