Prinz Daniel: 3 erstaunliche Fakten

Prinz Daniel überrascht immer wieder mit erstaunlichen Fakten über sein Leben. Egal, ob mit seiner Auszeit als Vater, sein soziales Engagement oder als Lebensretter in der Not. ADELSWELT stellt den Ehemann von Kornprinzessin Victoria näher vor.

Prinz Daniel kümmert sich um seine Kinder.
Prinz Daniel ein absoluter Familienmensch. Doch er hat auch seine eigenen Projekte, um die er sich kümmert. @ picture alliance / Frank May

Der „Prinz aus der Provinz“ mausert sich zum Royal mit Format

2010 änderte sich sein Leben für immer: Der bürgerliche Daniel Westling heiratete die schwedische Thronfolgerin Kronprinzessin Victoria. ADELSWELT berichtete darüber, wie schön die Hochzeit des Traumpaares damals war. Doch Prinz Daniel hatte anfangs mit viel Kritik zu kämpfen und wurde als „Prinz aus der Provinz“ belächelt. Als Sportler und ohne Studienabschluss hielten ihn viele Landsleute nicht für standesgemäß.

Prinz Daniel kämpfte sich dennoch in die Herzen der Schweden. So setzt er sich erfolgreich für die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen ein und gründete z.B. mit Kronprinzessin Victoria die gemeinnützige Organisation GEN-PEP (Generation Pep). Außerdem setzt er sich leidenschaftlich für Flüchtlinge ein und hilft ihnen dabei, Integrationsprobleme zu lösen.

Prinz Daniel engagiert sich für Kinder und Jugendliche.
Prinz Daniel beim Pep Forum in Karolinska. @ picture alliance / IBL Schweden | Karin Törnblom / IBL Bildbyrå

Prinz Daniel als erfolgreicher Unternehmer

Schon vor seiner Zeit an der Seite von Kronprinzessin Victoria hat Prinz Daniel einiges auf die Beine gestellt. Nachdem er seinen Militärdienst abgeschlossen hatte, wurde er zum Freizeitpädagogen und Fitnessberater ausgebildet. Auch wenn er dafür belächelt wurde, als er Victoria kennenlernte, sollte das ein wichtiger Grundstein in seinem Lebenslauf werden.

Bereits 1999 wurde er, damals noch Daniel Westling, Teilhaber eines Fitnessstudios. Sieben Jahre später gründete er sehr erfolgreich sein eigenes Fitnessunternehmen. An diesem Ort sollte er auch seiner künftigen Herzdame, Kronprinzessin Victoria, begegnen. Sie war Mitglied des Sportclubs und Daniel zunächst ihr Personal-Trainer. 2009 gab er seine Posten zwar für Victoria auf, aber die Anteile an seinen Firmen behielt er. Durch kluge Geschäfte wurde er selbst zum Millionär.

Prinz Daniel als bescheidener Lebensretter

Wie ADELSWELT im Jahr 2021 berichtete, war Prinz Daniel bereits damals ein erstaunlicher Mann, der dem ehemaligen Vizepräsident von Electrolux sogar das Leben rettete. 2008, als er als Trainer in seinem Fitnessstudio arbeitete, kam es zu einem dramatischen Zwischenfall. Der Schwede Lennart Ribohn erlitt beim Sport einen Herzanfall.

Daniel bemerkte, dass der damals 65-Jährige zusammengebrochen war und mit dem Kopf auf einen Hantelständer aufschlug. Der spätere Mann von Kronprinzessin Victoria holte einen Defibrillator und brachte so das Herz von Lennart Ribohn wieder zum Schlagen. „Ich verdanke Daniel mein Leben“, sagte er damals in der Wirtschaftszeitung „Affärsvärlden“. Der Lebensretter selbst schwieg bescheiden über seinen Einsatz.

Prinz Daniel hilft seiner Victoria bei der Kindererziehung

Bereits 2012 zeigte Prinz Daniel, wie modern seine Ansichten auch in puncto Gleichberechtigung sind. Im Februar erblickte die kleine Estelle das Licht der Welt. Sechs Monate nach ihrer Geburt kümmerte sich Papa Daniel um die süße Prinzessin von Schweden. Er nahm sich Elternzeit, um seine Victoria zu entlasten, die so  zahlreiche wichtige Termine wahrnehmen konnte. „Ich bin ein moderner Vater und versuche, zu Hause viel Verantwortung zu übernehmen. Ich fahre die Kinder und hole sie ab, genau wie meine Frau“, sagte der Schwiegersohn von König Carl Gustaf. Damit ist er ein Vorreiter unter den männlichen Royals.

Prinz Daniel und Sohn Oscar.
Prinz Daniel nimmt seine Aufgabe als Vater ernst. Hier trägt er Söhnchen Prinz Oscar. @ picture alliance / Albert Nieboer/RoyalPress/dpa | Albert Nieboer

Vier Jahre später wurde der kleine Oscar geboren. Auch für seinen Sohn hat er Vaterschaftsurlaub genommen, wie er der schwedischen Zeitung „Aftonbladet“ im Interview erzählte. Für ihn sei es selbstverständlich, Zeit mit seinen Kindern zu verbringen. Er selber hatte das große Glück, dass sein Vater bereits Anfang der 1970er-Jahre für ihn und seine Schwester zu Hause geblieben war.

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