Prinz Harry bringt die Briten auf die Palme

Prinz Harry bringt die Briten wieder einmal auf die Palme. Grund dafür ist ein spaßig gemeintes Video. Dabei stellt sich die Frage: Kann der Royal in den Augen seiner Landsleute aktuell überhaupt etwas richtig machen?

Prinz Harry bringt die Briten auf die Palme
„Peinlich“ und „seltsam“ sind noch die netten Kommentare zu dem Video von Prinz Harry. © picture alliance / Jordan Strauss/Invision/AP | Jordan Strauss

Prinz Harry wirbt für die Invictus Games

Prinz Harry gehörte einst zu den beliebtesten Mitgliedern der britischen Königsfamilie. Die Briten schätzten seine lockere und unkonventionelle Art. Doch seit seinem Rückzug aus dem Königshaus hat sich das Blatt gewendet. Was früher als charmant galt, empfinden seine Landsleute heute nur noch als peinlich. So verhält es sich auch mit seinem jüngsten Auftritt.

Prinz Harry veröffentlichte kürzlich ein neues Video, um Werbung für die Invictus Games machen. Der Sportwettbewerb für kriegsversehrte Soldaten findet ab dem 16. April in Den Haag statt. In dem kurzen Clip bekam der 37-Jährige zunächst Niederländisch-Unterricht. Dann wechselte der Royal sein Outfit. Bekleidet mit Hut, Sonnenbrille, T-Shirt und Shorts in Orange posierte der Brite vor der Kamera.

Anwesenheit der Sussexes hätte von Prinz Philip abgelenkt

Doch viele Briten empfinden dieses Spaß-Video als unangemessen. Denn zeitgleich herrscht Krieg in Europa. Zum anderen sind seine Landsleute verärgert, dass Prinz Harry zwar für die Invictus Games nach Europa reisen kann, die Gedenkfeier für Prinz Philip allerdings absagte. „Sein Großvater hätte ihm eine Ohrfeige verpasst und ihm gesagt, er solle erwachsen werden“, polterte auch der frühere königliche Koch Darren McGrady.

Warum Prinz Harry nicht zum Gedenkgottesdienst für seinen Großvater kommt, verriet er nicht. Doch was wäre passiert, wenn er zugesagt hätte? Wenn vielleicht sogar Herzogin Meghan dabei sein würde? Die Anwesenheit der Sussexes hätte komplett von Prinz Philip abgelenkt. In der Berichterstattung wäre es wohl mehr darum gegangen, wie die Stimmung zwischen den Royals war und wer mit wem (nicht) gesprochen hat. Dann wäre Prinz Harry vermutlich ebenfalls der Buhmann gewesen. Für den Wahl-Kalifornier scheint es aktuell sehr schwer zu sein, es den Briten recht machen zu können. Vielleicht ist es deswegen genau richtig, dass er sich lieber auf die Invictus Games konzentriert.

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