Prinz Harry lässt sich von Herzogin Meghan scheiden – auf diese Schlagzeile warten einige Kritiker des Paares seit Jahren. Vergebens – wie der Royal nun bei einem Termin klarstellte.
Prinz Harry scherzt: „Wir haben uns schon 10, 12 Mal scheiden lassen“
Prinz Harry ist zurück auf der großen Bühne. Am Mittwoch (4. Dezember 2024) sprach der Royal beim jährlichen DealBook Summit der New York Times. Themen waren mentale Gesundheit, Online-Sicherheit für Kinder und seine Arbeit für die Archewell Stiftung
NYT-Kolumnist und DealBook-Gründer Andrew Ross Sorkin erkundigte sich bei der Gelegenheit auch nach der Ehe von Harry und Meghan. Die vielen getrennten Auftritte des Paares heizten Gerüchte um eine Scheidung an. „Ist das normal für Sie? Sobald ein Artikel erscheint – sie ist in Kalifornien, Sie sind New York –, sagen die Menschen: ‚Was ist mit den beiden los?‘ Ist das in gewisser Weise eine gute Sache für Sie, dass so viel Interesse an Ihnen besteht?“, fragte Sorkin.
„Nein, das ist definitiv nichts Gutes“, erwiderte Prinz Harry. „Angeblich haben wir 10, 12 Mal ein Haus gekauft oder sind umgezogen. Und wir haben uns auch 10, 12 Mal scheiden lassen „Es ist schwer, mitzuhalten, aber deshalb ignoriert man es einfach.“
Er habe auch „keinen Zweifel“ daran, dass dieser Auftritt „irgendwie gegen mich ausgenutzt oder verdreht wird, und vielleicht werden Sie selbst unerbittlich getrollt“, sagte er zu Andrew Ross Sorkin.
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„Man stellt die Gültigkeit von Informationen infrage“
Seit Kindertagen hat Prinz Harry ein angespanntes Verhältnis zu den Medien. Auch darüber sprach er bei dem Termin. „Ich habe Geschichten über mich selbst gelesen, die nicht genau der Realität entsprechen. Ich habe Geschichten über Familienmitglieder, Freunde, Fremde, alle möglichen Leute gelesen“, erklärt der Sohn von König Charles. „Und ich glaube, wenn man in einem solchen Umfeld aufwächst, stellt man die Gültigkeit der Informationen infrage, aber auch, was andere Leute davon halten und wie gefährlich das auf lange Sicht sein kann.“
Herzogin Meghan sollte nicht das Gleiche passieren wie Prinzessin Diana
Seit seiner Kindheit weiß Prinz Harry, wie grausam die Medien sein können. Er erlebte hautnah mit, wie seine Mutter, Prinzessin Diana unter der Verfolgung der Presse und unfairen Schlagzeilen litt. „Ich denke, wenn man in dieser Blase gefangen ist, fühlt es sich an, als gäbe es keinen Ausweg“, sagte Prinz Harry. „Was meiner Mutter passiert ist und die Tatsache, dass ich ein Kind war und mich hilflos fühlte, führt zu innerer Unruhe. Ich fühlte mich hilflos. Eine meiner größten Schwächen ist, mich hilflos zu fühlen.“
Für Prinz Harry war es daher wichtig, Herzogin Meghan und seine Kinder zu schützen, damit sich die Geschichte nicht wiederholt. „Was mir die meisten Sorgen machte, war die Sorge, dass mir, meiner Frau oder meinen Kindern das passieren könnte.“
Für den Briten ist es ein Segen, dass seine Kinder Lilibet und Archie in den USA aufwachsen. „Ich genieße es sehr, hier zu leben und meine Kinder hier großzuziehen“, betonte der Royal, denn dort könne die Familie Sachen machen, die in Großbritannien unmöglich wären. Sein „Hauptziel“ im Leben sei es, „der beste Ehemann und Vater zu sein, der ich sein kann“.
