Prinzessin Leonor in Betrugsfall verwickelt

Prinzessin Leonor von Spanien wurde unverschuldet in einen Betrugsfall verwickelt. Fremde haben ihre Identität gestohlen, um Geld zu ergaunern. 

Prinzessin Leonor von Spanien ist ein einen Betrugsfall verwickelt.
© IMAGO / ABACAPRESS

Künstliche Intelligenz gaukelte Gespräche mit Prinzessin Leonor vor

Prinzessin Leonor ist für viele Menschen ein Vorbild. Sie bewundern die Schönheit und das Engagement der spanischen Thronfolgerin. Um sich über die 19-Jährige auszutauschen, gibt es deswegen unzählige Fan-Accounts im Internet. Viele davon sind harmlos. Manche dieser Profile täuschen jedoch vor, dass es sich um die echte Prinzessin Leonor handelt.

Wie die spanische Zeitung „El País“ aufgedeckt hat, wurden auf TikTok und X Dutzende Accounts im Namen von Prinzessin Leonor erstellt. Die Profile richteten sich vor allem an Menschen aus Lateinamerika. „In diesen Profilen, die teilweise mit Werkzeugen der künstlichen Intelligenz erstellt wurden und Hunderttausende Follower haben, verspricht die falsche Prinzessin von Asturien jedem, der darum bittet, erhebliche finanzielle Unterstützung.“ Vorab müssen die TikTok-Nutzer jedoch eine Gebühr zahlen.

Mit dieser Masche kamen die Betrüger an die Kontodaten

Eine Frau gab ihre Bankdaten an und ihr Konto wurde ausgeraubt. „Ich dachte, ich rede mit Leonor, und jetzt bin ich verschuldet“, klagt die nicht namentlich genannte Dame.

Wie hoch die Anzahl der Opfer ist, bleibt derzeit unklar. Die Polizei geht davon aus, dass sich viele Betroffene aus Scham nicht melden. Die Betrüger kommen so allerdings oft davon.

Auch der gute Name anderer Royals wurde beschmutzt

Prinzessin Leonor ist nicht die einzige Betroffene. Vor zwei Jahren wurden die luxemburgischen Royals Opfer von Internet-Betrug. Der Hof gab daraufhin eine öffentliche Warnung heraus. „Wir erinnern Sie daran, dass der Großherzogliche Hof, die Mitglieder der Familie und das Maison du Grand-Duc keine Geschenke oder Subventionen in ihrem Namen oder im Namen eines Regierungsmitglieds anbieten. Die von diesen Konten und Beiträgen beworbenen Angebote sind betrügerisch und sollten dem entsprechenden sozialen Netzwerk gemeldet werden“, betonte der Hof nach dem Vorfall.

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