Prinzessin Madeleine hat Frauke Ludowig für „Exclusiv – Das Starmagazin“ ein privates Interview gegeben. Im Gespräch plaudert die Schwedin über ihre Deutschkenntnisse, über ihr neues Geschäft und reagiert auf Kritik.

Prinzessin Madeleine stellt ihre Deutschkenntnisse unter Beweis
Private Interviews sind bei Prinzessin Madeleine eine Seltenheit – zu groß ist ihr Wunsch nach einem Leben abseits der Schlagzeilen. Doch für ihre neue Kosmetikpflegelinie minLen machte die zurückhaltende Schwedin eine Ausnahme: Die 42-Jährige gewährte Moderatorin Frauke Ludowig einen seltenen Einblick in ihr Leben – und ihre neue Leidenschaft. In Bonn plauderten die Prinzessin und die „Exclusiv“-Moderatorin über ihr neues Familienbusiness.
„Ihre Mutter, Königin Silvia, ist Deutsche. Sprechen Sie Deutsch?”, fragte Frauke Ludowig zum Beginn des Interviews. „Ich verstehe es, aber ich spreche nicht so gut, aber ich verstehe ganz viel“, antwortete Prinzessin Madeleine direkt auf Deutsch mit einem charmanten Akzent. „Das klingt so süß“, bemerkte die Moderatorin und brachte Madeleine zum Lachen. Das Eis war gebrochen. „Meine Mutter hat nicht wirklich Deutsch mit uns gesprochen“, fügte die Königstochter daraufhin hinzu.
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Ein Beitrag geteilt von Frauke Ludowig (@fraukeludowig_official)
Madeleine arbeitet Hand in Hand mit Christopher O’Neill
Im März stellte Prinzessin Madeleine ihre neue Kosmetiklinie minLen vor, die in Zusammenarbeit mit Weleda entstanden ist. Die Produkte eigenen sich für die ganze Familie. Doch wie kam Prinzessin Madeleine auf die Idee, nun die Kosmetikindustrie zu erobern? „Sie sind nun eine Geschäftsfrau, das kam für alle überraschend. Wie kam es dazu?“, wollte Frauke Ludowig wissen. „Wissen Sie, als Mutter habe ich immer sehr gewissenhaft Babykosmetikprodukte für meine Kinder ausgesucht und jetzt, wo sie größer werden, fiel mir auf, es gibt gar nichts Spezielles für ihre Haut.“
Für die Umsetzung fand die 42-Jährige einen starken Partner in dem Unternehmen Weleda, dessen Produkte laut eigener Aussage in der Familie schon immer geschätzt waren. Für ihre Kosmetikreihe arbeitet Prinzessin Madeleine aber auch eng mit ihrem Ehemann Christopher O’Neill zusammen. „Es klappt gut“, verrät die Schwedin. „Ich bin die kreative Seite. Chris kommt aus der Finanzwelt. Jeden Anruf für die Kosmetiklinie tätigen wir gemeinsam. Wir sind immer über alles informiert, bearbeiten aber zwei unterschiedliche Bereiche.“
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Ein Beitrag geteilt von minLen – Skincare (@minlen_official)
Die Prinzessin muss ihr eigenes Geld verdienen
Doch nicht jedem gefallen die Karrierepläne von Prinzessin Madeleine. Obwohl sie die neuen Produkte bewusst unter dem Namen „Madeleine Bernadotte“ bewirbt, um keinen Vorteil aus ihrem Titel zu ziehen, hagelt es Kritik. Die dreifache Mutter würde den Hals nicht voll bekommen, lautet einer der Vorwürfe.
Die Schwedin geht gelassen damit um und erklärt noch einmal, dass sie keine Apanage erhält und ihr eigenes Geld verdienen muss. „Ich kann ihre Bedenken und die Kritik verstehen“, gibt sich die Tochter von König Carl Gustaf einsichtig. „Doch vor ein paar Jahren hat mein Vater die wichtige Entscheidung getroffen, das Königshaus zu verkleinern und sich mehr auf meine Schwester Victoria zu konzentrieren – also auf die Kronprinzessin und alles, was dazu gehört. Viele Königshäuser in Europa machen das. Mein Bruder und ich bekommen deswegen kein Geld mehr vom Königshaus und das hat uns beiden die Möglichkeit gegeben, andere Dinge zu tun. Uns wurde gesagt, fühlt euch frei, anderes auszuprobieren.“ Ein Anflug von Bedauern ist nicht zu hören.
Prinz Carl Philip ist bereits vor zehn Jahren in die Designbranche eingestiegen. Der Bruder von Prinzessin Madeleine vertreibt mit seinem Partner unter dem Namen „Bernadotte & Kylberg“ Möbel, Wohnaccessoires und Seidenschals. Und warum sollte Madeleine nicht dieselbe Möglichkeit haben, ein Unternehmen aufzubauen?