Prinzessin Mako von Japan: Jetzt ist es endlich offiziell!

Die Enkelin von Kaiser Akihito wird einen Bürgerlichen heiraten. Doch diese Entscheidung hat bittere Konsequenzen…

Prinzessin Mako (25) und ihr langjähriger Freund Kei Komuro (25) haben heute ihre Verlobung bekannt gegeben. Ein Pressesprecher des japanischen Kaiserhauses hat die geplante Hochzeit endlich formal bestätigt. Das Paar wird nun verschiedene Verlobungsrituale durchführen, welche sich über mehrere Monate hinziehen können. Eigentlich war die Verlobung schon länger bekannt, nur musste der Termin für die offizielle Verkündung wegen schwerer Regenfälle im Südwesten von Japan verschoben werden.

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Für ihre große Liebe Kei Komuro verlässt Mako die Kaiserfamilie

Mako schwärmt: „Er lächelt wie die Sonne”
Wann genau Mako und Kei sich das Jawort geben, steht noch nicht fest. „Vermutlich nächsten Herbst”, erklärte das Kaiserliche Hofamt. Die Prinzessin und der Bürgerliche sind bereits seit fünf Jahren ein Paar. Die beiden lernten sich auf der International Christian University in Tokio kennen. Bei der Pressekonferenz erklärte Mako, dass sie sich in ihren Kei verliebt habe, weil er „wie die Sonne lächelt”. Der 25-Jährige studiert momentan an der Hitotsubashi University und arbeitet nebenbei als Rechtsanwaltsgehilfe. Die Tochter von Prinz Akishino und Prinzessin Kiko ist als Forscherin im Universitätsmuseum von Tokio tätig.

Bald muss Mako Prinzessinnen-Titel und Kaiserfamilie aufgeben
Doch die Freude über die bevorstehende Hochzeit ist schon jetzt getrübt. Weil Kei Komuro ein Bürgerlicher ist, muss Mako die Kaiserfamilie nach der Trauung verlassen. Die beliebte Japanerin wird dann zu einer Privatperson werden. So verlangt es das Gesetz. Dass Kaiser Akihito einst selbst eine Bürgerliche zur Frau genommen hatte, spielt da keine Rolle. Diese Regelung gilt nur für Prinzessinnen.

1959: Die Hochzeit des damaligen Kronprinzen Akihito und seiner Michiko. Sie war die erste Bürgerliche, die in die Kaiserfamilie einheiraten durfte

  Prinzessin Mako von Japan   Foto:  Monadaisuki    CC BY-SA 4.0
Prinzessin Mako von Japan Foto: Monadaisuki    CC BY-SA 4.0

Prinzessin Mako ereilt das selbe Schicksal wie ihrer Tante
Mako ist jedoch nicht das erste Mitglied, das sich aus Liebe gegen das Kaiserhaus entschieden hat. Schon 2005 musste die einzige Tochter von Kaiser Akihito (83) und Kaiserin Michiko (82) die Kaiserfamilie verlassen. Sayako Kuroda (48), früher Prinzessin Nori, hatte ihr Herz ebenfalls an einen Bürgerlichen verloren. Eine Chance auf den Chrysanthemen-Thron hätten die beiden Frauen ohnehin nie gehabt – in Japan gilt nach wie vor die männliche Erbfolge.

Die 25-Jährige war bisher das Aushängeschild des japanischen Kaiserhauses
Für das Kaiserhaus ist Makos Abschied ein erheblicher Verlust. Die 25-Jährige zählt zu den beliebtesten Mitgliedern der japanischen Monarchie. Gerade junge Menschen sind begeistert von der hübschen Enkelin des Kaisers. Die Tochter von Prinz Akishino und Prinzessin Kiko vertritt den Palast auch häufiger international. Erst im Juni besuchte sie Bhutan, um für die japanisch-bhutanische Freundschaft zu werben. Solche Aufgaben wird Mako in Zukunft nicht mehr übernehmen.

  Mako begeistert die Menschen bei einem Besuch in Bhutan   Foto: Royal Office of Bhutan
Mako begeistert die Menschen bei einem Besuch in Bhutan Foto: Royal Office of Bhutan

Mako begeistert die Menschen bei einem Besuch in Bhutan

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