Über Prinzessin Margaret war in ihrer Kindheit ein unglaubliches Gerücht im Umlauf. Eine neue Biografie enthüllt, warum man sie für taub und stumm hielt.
Prinzessin Margaret wurde für taub-stumm gehalten
Was stimmt mit diesem Kind nicht? Das fragten sich viele beim Zusammentreffen mit Prinzessin Margaret. Denn als kleines Mädchen war die Schwester von Queen Elizabeth unglaublich schüchtern. Sobald fremde Menschen um sie herum waren, brachte die Königstochter kein Wort heraus.
So geschah es auch bei der Anprobe für die Hochzeit ihres Onkels Henry, 1. Duke von Gloucester, mit Lady Alice im Jahr 1935. Gemeinsam mit ihrer Schwester fungierte die Fünfjährige als Brautjungfer. Designer Norman Hartnell entwarf damals ihre Kleider. „Es gab das Gerücht, dass Prinzessin Margaret taub und stumm war“, erinnerte sich seine Assistentin Miss Louie in dem Buch „Norman Hartnell: The Biography“. Denn die kleine Königstochter verstummte vor Fremden regelrecht.
Queen Elizabeth und ihre Schwester sorgten für Hysterie
Obwohl sich so manch einer fragte, was mit Prinzessin Margaret los war, änderte es nichts an der öffentlichen Aufmerksamkeit.„Das Interesse an den Prinzessinnen Elizabeth und Margaret Rose war bis zur Manie groß“, wird der Modeschöpfer in der Biografie zitiert. Ihr Auftritt bei der königlichen Hochzeit wurde mit großer Spannung erwartet. „Die Bekanntgabe der Namen der Brautjungfern brachte die Presse und die Hartnell-Arbeitsräume gleichermaßen in einen Zustand der Hysterie“, heißt es in dem neuen Buch.
Später konnte die Königstochter ihre Schüchternheit ablegen und wurde für ihren Witz und ihre Schlagfertigkeit bekannt. Das Interesse an ihrer Person sollte jedoch nicht einmal nach ihrem Tod verstummen. Mehr über die Schwester von Queen Elizabeth erfährst du hier.