Prinzessin Sofia von Schweden hat nun in einem Interview über ihre viel diskutierte Vergangenheit gesprochen und erklärt, warum sie ihren Eltern bis heute dankbar für ihre Freiheiten ist.
Prinzessin Sofia: „Meine Kinder sollen die Freiheit haben, Fehler machen zu dürfen“
Ihr Start ins royale Leben war hart. Als die Beziehung von Prinzessin Sofia und Prinz Carl Philip bekannt wurde, hagelte es hässliche Schlagzeilen. Denn in ihrer Jugend hat es die royale Schönheit ordentlich krachen lassen. Sie probierte sich als Bikini-Model aus und nahm sogar an einer Reality-Sendung teil.
Ihre Vergangenheit bereut die Schwedin dennoch nicht. Durch ihre Fehler habe sie viel gelernt, erklärte die zweifache Mutter in der Morning-Show von SVT. „Eines der wichtigsten Dinge, die meine Eltern für mich getan haben, war, mich gehen zu lassen und mein Leben auf meine Art zu entdecken. Es ist etwas, wofür ich als Erwachsener sehr dankbar bin und darüber nachdenke, dass an unsere Kinder weiterzugeben“, zitiert „Svensk Damtidning“ die 34-Jährige.
Diese Freiheit, sich auszuprobieren, möchte sie auch ihren Söhne Prinz Alexander und Prinz Gabriel ermöglichen. „Jetzt sind unsere Kinder so klein und wir fragen uns, wie man damit umgeht, wenn die eigenen Kinder Fehler machen. Aber ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es das Wichtigste ist, was man tun kann, deshalb werde ich mich bemühen, diese Freiheit auch unseren Kindern zu geben“, erklärte die Brünette.
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Prinz Carl Philip und seine Frau kämpfen gegen Mobbing im Netz
Auch wenn Prinzessin Sofia zu ihrer Vergangenheit steht, gehen ihr die abschätzigen Kommentare über ihr früheres Leben zu weit. Um etwas gegen Internet-Mobbing zu tun, hat die zweifache Mutter gemeinsam mit Prinz Carl Philip die Initiative „#newattnattatat“ (Zu Deutsch: „Nein zu Hass im Netz“) gegründet. Offen sprachen die schwedischen Royals in der Morning-Show auch über ihre persönlichen Erfahrungen. „Diese ganze Arbeit ist durch die von uns selbst wahrgenommene Verwundbarkeit im Internet entstanden“, erzählte Prinzessin Sofia. „Es was sehr frustrierend und gab mir das Gefühl, dass wir uns damit befassen müssen.“
Ein besonderes Augenmerk ihrer Stiftung liegt darauf, dass Kinder und Erwachsene über Mobbing im Internet sprechen. Denn ein Gedanke beschäftigt Prinzessin Sofia sehr: „Wenn ich mich als relativ Erwachsene sehr betroffen fühlte, wie fühlen sich Kinder und Jugendliche dann?“ Sie selbst hatte zwar jederzeit die Unterstützung ihrer Familie, dennoch sei es schwierig gewesen, mit dem Hass im Internet umzugehen.
Umso schöner muss es jetzt sein, dass ihre Arbeit bereits Früchte trägt: Immer mehr Prominente und andere Internet-Nutzer haben sich ihrer Initiative bereits angeschlossen.