Queen Elizabeth eröffnete heute das Parlament. Diese besonderen Details fallen bei ihrem ersten Termin nach Prinz Philips Tod auf.
Queen Elizabeth absolviert öffentlichen Termin
Sie ist zurück. Queen Elizabeth absolvierte nach dem Tod von Prinz Philip ihren ersten nicht-virtuellen Auftritt. Die Königin eröffnete heute (11. Mai) das Parlament im Oberhaus des Westminsterpalastes. Prinz Charles führte seine Mutter zum Thron. Er war auch schon bei den vergangenen drei Parlamentseröffnungen an ihrer Seite. Auch Herzogin Camilla war bei dem Termin dabei, um die Queen zu unterstützen.
Die Königin trägt keine Knalligen Farben
Während der 72-Jährige eine Coronaschutz-Maske trug, verzichtete die geimpfte Königin darauf. Wie sonst üblich zeigte sich Queen Elizabeth auch nicht in knalligen Farben. Vermutlich, weil sich die Monarchin immer noch in Trauer befindet. Sie trug ein Mantelkleid in Fliedergrau mit gelben Blüten am Kragen. Dazu wähle sie einen farblich passenden Hut. Dasselbe Outfit präsentierte sie auch schon 2019 in Ascot.
Ihre Krone trug sie nicht. Diese schmückte ihr Haupt zuletzt 2016 bei der Parlamentseröffnung. Die Imperial State Crown bestehend aus 2.868 Diamanten, 17 Saphiren, 11 Smaragden und Hunderten von Perlen, ist mit ihren 1,28 Kilogramm ohnehin sehr unbequem, wie Queen Elizabeth einmal verriet.
Dafür schmückte sie anderes Geschmeide. Queen Elizabeth setzte wie so oft auf ihre dreireihige Perlenkette sowie auf eine Aquamarin-Brosche. Das Schmuckstück bekam sie zu ihrem 18. Geburtstag von ihrem Vater, König George VI., geschenkt.
Das Vereinigte Königreich soll „stärker“ werden
Queen Elizabeth las die Regierungserklärung von Boris Johnson mit fester Stimme vor. Ziel der Regierung sei es, dass das Vereinigte Königreich nach der Pandemie „stärker, gesünder und wohlhabender als zuvor“ werden solle. Außerdem solle es Erleichterungen für Hausbauer geben und mehr in Bildung investiert werden. Zudem wolle man 5G-Mobilfunkempfang und Gigabit-fähiges Breitband einführen. Spekulationen, dass es sich bei ihrer Rede um einen Seitenhieb gegen Familienmitglieder handeln könnte, sind schlichtweg falsch. Es sind schließlich nicht ihre Worte.
Die Veranstaltung ist normalerweise für ihren Pomp und ihre Pracht bekannt. Aufgrund der Pandemie wurde die Parlamentseröffnung aber deutlich zurückgefahren. Statt wie üblich vor 600 Politikern zu sprechen, waren dieses Mal nur 108 Personen inklusive der Royals anwesend. Alle Beteiligten machten zuvor einen Corona-Test, wie die „BBC“ berichtet.