Royals: Die traurigsten Trennungen

Wenn eine Liebe im Königshaus zerbricht, ist das immer traurig. Diese Trennungen bei den Royals waren besonders dramatisch.

Prinzessin Madeleine und Jonas Bergström

Prinzessin Madeleine und Jonas Bergström galten als echtes Traumpaar. Ganz Schweden war verzückt, als die beiden am 11. August 2009 ihre Verlobung bekannt gaben. Doch statt zu heiraten, trennten sich die Schweden neun Monate später. Der attraktive Rechtsanwalt hatte die Königstochter angeblich mit der Handballspielerin Tora Uppstrøm Berg betrogen. Drei Jahre später heiratete Prinzessin Madeleine schließlich Christopher O’Neill und ist heute glückliche Mutter von drei Kindern.

Royals inzwischen getrennt
Traurige Trennung bei den Royals: Prinzessin Madeleine wurde von Jonas betrogen. © Kungahuset

Prinzessin Margaret und Peter Townsend

Auch ihre Liebe endete noch vor dem Jawort. Prinzessin Margaret hatte sich Anfang der 1950er Jahre unsterblich in Peter Townsend verliebt. Der 16 Jahre ältere Oberst war jedoch bereits geschieden. Kirche und Parlament waren gegen die Hochzeit. Mit tränenerstickter Stimme verkündete die Schwester von Queen Elizabeth am 31. Oktober 1955 schließlich die Trennung im Radio.

„Ich möchte, dass bekannt wird, dass ich mich entschlossen habe, Captain Peter Townsend nicht zu heiraten. Mir war bewusst, dass es mir unter dem Vorbehalt meines Verzichts auf mein Erbrecht möglich gewesen wäre, eine standesamtliche Trauung einzugehen“, erklärte sie und fügte hinzu: „In Anbetracht der Lehre der Kirche, dass die christliche Ehe untrennbar ist und ich mich meiner Pflicht gegenüber dem Commonwealth bewusst bin, habe ich beschlossen, diese Überlegungen vor andere zu stellen.“

1960 heiratete Prinzessin Margaret den Fotografen Antony Armstrong-Jones. 18 Jahre später folgte die Scheidung.

 Prinzessin Margaret wollte Peter Townsend heiraten, doch ihre Liebe stieß auf Widerstände. © United Archives
Prinzessin Margaret wollte Peter Townsend heiraten, doch ihre Liebe stieß auf Widerstände. © United Archives

Britische Royals: Prinzessin Diana und Prinz Charles

Kaum eine Trennung war so dramatisch wie die von Prinz Charles und Prinzessin Diana. Schließlich ging es um die Ehe eines Thronfolgers. Trotz aller Versuche des Königshauses gab es keine Rettung mehr. Prinz Charles hatte seine Frau mit seiner Jugendliebe Camilla betrogen, Diana hatte sich mit ihrem Reitlehrer James Hewitt amüsiert. Beide haben sich gegenseitig tiefe Wunden zugefügt. Am 9. Dezember 1992 wurde ihre Trennung öffentlich. In einem TV-Interview klagte Diana über ihre „Ehe zu dritt“.

 Die Ehe von Prinz Charles und Prinzessin Diana war toxisch. Beide haben unter der Situation gelitten. © dpa - Fotoreport
Die Ehe von Prinz Charles und Prinzessin Diana war toxisch. Beide haben unter der Situation gelitten. © dpa – Fotoreport

Prinzessin Märtha Louise und Ari Behn

Es war eine große Liebe, die umso tragischer endete. 2002 gab Prinzessin Märtha Louise dem Künstler und Schriftsteller Ari Behn das Jawort. Eine Wahl, mit der nicht alle Norweger einverstanden waren. Ari Behn galt als Skandal-Autor, der kein Blatt vor den Mund nahm. Doch die Königstochter setzte sich durch. Nach der Hochzeit verzichtete sie sogar auf den Titel „Königliche Hoheit“ und ihre Apanage. Drei Töchter krönten ihr Glück. Doch die Liebe schlich sich irgendwann davon. Im August 2016 wurde die Trennung bekannt.

„Wir, wie so viele andere, sind auseinander gewachsen“, erzählte der Künstler im Februar 2018 in der Talkshow „Skavlan“. Das Ende war für Ari Behn nicht leicht zu verkraften. „Es gab eine Panikattacke. Ein Gefühl, keine Luft zu bekommen, Herzinfarkt. Es fühlt sich an wie sterben, weil es ein neues Leben ist und ein neues Leben beginnen muss“, beschrieb der Norweger diese dunkle Zeit. Er hatte bereits die Jahre zuvor mit Depressionen zu kämpfen und verlor sich immer mehr in traurigen Gedanken. Auch eine neue Liebe konnte das nicht ändern. Schließlich nahm sich Ari Behn am 25. Dezember 2019 das Leben. Die norwegischen Royals trauern bis heute um Ari Behn.

Royals getrennt
Prinzessin Märtha Louise und Ari Behn konnten ihr Glück nicht retten. Doch die schönen Momente wird die Norwegerin für immer im Herzen tragen. © dpa – Fotoreport

Prinz Joachim und Gräfin Alexandra

Auch diese royale Trennung hat viele überrascht. 2004 gaben Prinz Joachim und Gräfin Alexandra ihr Ehe-Aus nach neun gemeinsamen Jahren bekannt. Die wahren Gründe sind bis heute unklar. Gräfin Alexandra sagte nur so viel: „Wir sollten nicht für immer verheiratet sein. Vielleicht ist es nicht die Bestimmung, dass zwei Menschen für immer zusammen sein sollen.“

Doch für die gemeinsamen Söhne Prinz Nikolai und Prinz Felix halten die Ex-Eheleute bis heute zusammen. „Er ist ein guter Freund und er bedeutet mir viel. Was wir zusammen erlebt haben, war nicht, weil wir es mussten, sondern weil es einfach so war. Es ist echt und das nicht nur, weil wir die schönsten Söhne der Welt miteinander haben“, sagte Gräfin Alexandra in einer chinesischen Dokumentation.

Prinz Joachim ist seit 2008 mit Prinzessin Marie verheiratet. Gemeinsam bekamen sie die Kinder Prinz Henrik und Prinzessin Athena. Seine Ex-Frau heiratete 2007 ebenfalls noch einmal. Doch die Ehe mit dem 13 Jahre jüngeren Fotografen Martin Jørgensen ging ebenfalls in die Brüche.

Traurige Scheidungen Royals
Bei der Verlobung hing der Himmel noch voller Geigen: Prinz Joachim und seine Alexandra. © Picture-Alliance / Photoshot | Band Photo

Prinz Andrew und Herzogin Sarah Ferguson

Auch ihr Ehe-Aus war dramatisch. Als sich Prinz Andrew und Sarah Ferguson am 23. Juli 1986 das Jawort gaben, hing der Himmel voller Geigen. Die beiden verband eine unglaubliche Chemie, die für jeden spürbar war. Die zwei Töchter Beatrice und Eugenie waren die Krönung ihrer Liebe. Doch die Familie zerbrach. 1992 gingen intime Bilder von Fergie und ihrem Finanzberater John Bryan um die Welt. Der Skandal erschütterte die britischen Royals zutiefst. Im März desselben Jahres verkündeten Prinz Andrew und seine Frau die Trennung.

Inzwischen sind Sarah Ferguson und der Queen-Sohn wieder ein Herz und eine Seele. „Wir sind das glücklichste unverheiratete Paar“, erklärte Fergie gegenüber der „Daily Mail“. Selbst der Epstein-Skandal kann kein Keil zwischen die beiden treiben. Die Autorin unterstützt ihren Ex-Mann bis heute.

Trennungen bei den Royals
Sarah Ferguson schwärmt trotz Trennung noch immer von ihrem „Traumprinzen“ Andrew. © picture alliance / empics

 

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