Sarah Ferguson legt sich mit Amazon an

Sarah Ferguson hat sich öffentlich mit Amazon angelegt. Der Versandhandel wollte nämlich ein riesiges Lagerhaus in ihrer alten Heimat bauen.

Sarah Ferguson
Fergie ist sehr naturverbunden. Für sie war es ein wichtiges Anliegen, die Landschaft ihrer Heimat zu retten. © picture alliance / empics | Ian West

Sarah Ferguson rettet Bäume ihrer Kindheit

Triumph für Sarah Ferguson. Die 62-Jährige hat sich erfolgreich gegen den Onlineversandhandel-Amazon zu Wehr gesetzt. Das Unternehmen wollte in ihrem Heimatort Dummer ein riesiges Lagerhaus bauen. Laut Plänen sollte das neue Distributionszentrum 220.000 Quadratmeter groß und 23,5 Meter hoch werden. Um ausreichend Platz zu schaffen, hätten jedoch 130 alte Bäume gefällt werden müssen. Ein Teil der Landschaft von Hampshire wäre damit komplett zerstört worden. Zudem wären rund 2300 Wildtierarten heimatlos geworden.

Fergie war über diese Pläne „absolut entsetzt“. Sie sprach sich öffentlich gegen die Baupläne aus. „Ich erinnere mich, dass mein Vater mir sagte, ich solle immer die Schönheit unserer Umgebung erkennen und dankbar sein, eine Lektion, die ich bis ins Erwachsenenalter getragen und an meine eigenen Töchter weitergegeben habe“, sagte die Herzogin.

Fergie wehrt sich gegen Baupläne für Amazon-Lagerhaus

Die Bäume ihrer Heimat inspirierten sie auch zu ihrem Buch „The Enchanted Oak Tree“. „Deshalb war ich absolut entsetzt, als ich hörte, dass die Genehmigung für ein riesiges, 220.000 Quadratmeter großes Lagerhaus erteilt wurde, das anscheinend von Amazon bezogen werden soll, was bedeutet, dass diese Bäume brutal gefällt würden“, erklärte sie in einem YouTubeVideo.

Mit ihrer Stimme fand die Ex-Frau von Prinz Andrew Gehör. Über 100.000 Unterschriften kamen zusammen und verhinderten schließlich den Bau des neuen Lagerhauses. „Am Vorabend des COP26-Gipfels zeigt dies, wie lokale Demokratie funktionieren und unsere wertvolle natürliche Umwelt schützen kann. Die Bauplaner mögen noch Einspruch erheben, aber heute können wir feiern“, triumphierte Sarah Ferguson. Amazon wollte sich nicht zu der Angelegenheit äußern.

Für Fergie war diese öffentliche Stellungnahme jedoch nicht ganz ungefährlich. Als Autorin lebt sie schließlich vom Buchhandel, der heutzutage vermehrt über Amazon stattfindet.

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