Für Fürstin Charlène von Monaco hagelt es Kritik. Grund dafür sind neue Fotos, die Jacques und Gabriella mit Delfinen zeigen. Hat sie einen Fehler gemacht?
Fürstin Charlène zeigt Bilder von ihren Kindern mit Delfinen. Viele Internetnutzer machen sich Sorgen um das Wohl der Tiere. © picture alliance
Fürstin Charlène bekommt Ärger wegen Delfin-Fotos
Gegenwind für Fürstin Charlène. Die Frau von Fürst Albert erntet aktuell mächtig Kritik im Internet. Grund dafür sind zwei Fotos von Prinz Jacques und Prinzessin Gabriella, die sie bei Instagram veröffentlicht hat. Auf den Bildern sind die Zwillinge nämlich beim Kuscheln mit Delfinen zu sehen. Dazu bedankt sich Fürstin Charlène bei Atlantis Dubai für die einzigartige Erfahrung. In der sogenannten Dolphin Bay können Touristen für Geld mit Delfinen auf Tuchfühlung gehen.
Doch neben vielen Fans, die sich über die süßen Bilder freuen, gibt es auch einige kritische Töne. „Tiere in Gefangenschaft zu halten, ist grausam und sollte nicht beworben werden“, schreibt ein Tierschützer und ein anderer meint: „Delfine gehören in den Ozean. Es ist sehr traurig, das zu sehen.“ Eine Dame schreibt sogar: „Widerlich!!! Warum unterstützen Sie diese fürchterlichen Shows – das ist eine Qual für die Delfine.“ Es scheint, als könne sich das Thema noch zu einem Shitstorm aufblasen.
Fürst Albert setzt sich für die Meeressäuger ein
Was wohl Fürst Albert von der ganzen Sache hält? Der Monegasse wurde immerhin 2007 zum Schirmherr des Jahres des Delfins gewählt. „Das Jahr des Delfins gibt mir Gelegenheit, meine feste Verpflichtung für den Schutz der marinen Artenvielfalt zu erneuern. Mit dieser starken Initiative können wir eine Wende einläuten, um diese faszinierenden Meeressäuger vor dem Aussterben zu bewahren“, sagte Fürst Albert damals. Der Grimaldi-Chef setzt sich nämlich sehr stark für die Rettung der Ozeane ein. 2016 wurde er für sein Engagement mit dem Deutschen Meerespreis geehrt.
Auf der anderen Seite werden Delfine auch immer wieder für Therapiezwecke eingesetzt. Viele Eltern von erkrankten Kindern schwören auf die Magie der sanften Meeressäuger. Plötzlich sind Fortschritte möglich, an die vorher nicht zu denken war.
Und auch Prinz Jacques und Prinzessin Gabriella, wenn auch kerngesund, hatten ihren Spaß. Auf welche Kosten, ist eine andere Frage …
Update: Kurze Zeit später wurden die Fotos von der Instagram-Seite der Fürstin gelöscht. Doch wer sucht, findet sie noch immer in den sozialen Netzwerken.