Nachdem König Carl Gustaf fünf seiner Enkelkinder die Titel entzogen hat, werden die Rollen im schwedischen Königshaus neu verteilt. Doch was bedeutet das für Prinzessin Estelle?
Die Rollen im schwedischen Königshaus werden neu verteilt
Es ist eine Entscheidung mit weitreichenden Konsequenzen. König Carl Gustaf hat heute verfügt, dass fünf seiner Enkelkinder auf ihren Titel Königliche Hoheit verzichten müssen. Damit soll Prinzessin Leonore, Prinz Nicolas, Prinzessin Adrienne sowie Prinz Alexander und Prinz Gabriel ein selbstbestimmtes Leben ermöglicht werden. Ihre Eltern Prinzessin Madeleine und Christopher O’Neil sowie Prinzessin Sofia und Prinz Carl Philip begrüßen diese neue Regelung.
Zukünftig sind nur noch König Carl Gustaf und Königin Silvia sowie Kronprinzessin Victoria und Prinz Daniel die führenden Vertreter des Landes.
Prinzessin Estelle rückt in den Fokus
Dolch welche Konsequenzen hat die Entscheidung für Kronprinzessin Victoria und Prinzessin Estelle? Beide stehen in der Thronfolge auf Platz Zwei und Drei. Sehr wahrscheinlich werden sie nun noch mehr mediale Aufmerksamkeit bekommen. Vor allem Estelle kann das Scheinwerferlicht nun nicht mehr mit ihren Cousinen und Cousins teilen. In Schweden werden nun bereits erste Stimmen laut, die sich um die kleine Thronerbin sorgen.
Schließlich erinnern sich noch viele daran, wie auch ihre Mutter an dem Druck fast zerbrochen wäre. In jungen Jahren erkrankte Kronprinzessin Victoria aus Kummer sogar an Magersucht. „Mein Leben wurde damals von anderen, nur nicht von mir bestimmt. Die Kontrolle über das Essen war das Einzige, was mir noch geblieben war“, erklärte die Schwedin später. Aber gerade deswegen wird die zweifache Mutter sicher auch ein besondres Gespür dafür entwickelt haben, wie viel sie ihrer Tochter zumuten kann.
Noch hat die süße Schwedin aber „Schonfrist“. „Wenn Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Estelle das Erwachsenenalter erreicht hat, wird auch erwartet, dass sie das Land vertritt“, heißt es aus dem Königshaus.
Und bis dahin wird die Siebenjährige weiter ab und zu an öffentlichen Terminen teilnehmen und ansonsten einfach nur Kind sein – so gut es in ihrer Position eben geht.