Kronprinzessin Mary wurde im Königshaus befördert. Warum sie mit ihrem neuen Posten Geschichte schreibt.
Kronprinzessin Mary darf Königin Margrethe vertreten
Kronprinzessin Mary hat eine neue Aufgabe. Die gebürtige Australierin wurde offiziell zur „Rigsforstander“ also zur „Königreichvorsteherin“ ernannt. Wenn Königin Margrethe verhindert ist, darf nun auch ihre Schwiegertochter ihre Verpflichtungen übernehmen. Mit der Ernennung hat die vierfache Mutter ab sofort nicht nur eine repräsentative Rolle, sondern auch konstitutionelle Aufgaben.
Das zeigt, wie viel Vertrauen Königin Margrethe in Kronprinzessin Mary hat. Denn normalerweise bekommen nur Mitglieder der dänischen Königsfamilie mit Platz in der Thronfolge diesen Posten verliehen. Aktuell sind nur ihre Söhne Kronprinz Frederik und Prinz Joachim sowie ihre Schwester Prinzessin Benedikte zu ihrer Vertretung befugt.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Weitere InformationenDänische Monarchin will nicht abdanken
Doch was steckt hinter dieser Beförderung? Soll Kronprinzessin Mary etwa langsam auf ihre Rolle als künftige Königin vorbereitet werden? Im kommenden April feiert Königin Margrethe immerhin schon ihren 80. Geburtstag. Trotz ihres fortgeschrittenen Alters denkt die Dänin aber noch lange nicht daran, den Thron zugunsten von Kronprinz Frederik zu räumen. „Es ist eine Rolle, die man fürs Leben hat“, erklärte die Monarchin gegenüber „Expressen“. „Ich mochte meine Position von Anfang an. Es ist großartig, dein ganzes Leben lang arbeiten zu können.“
Die 79-Jährige würde ihr Amt nur niederlegen, wenn sie gesundheitlich nicht mehr dazu in der Lage wäre. Doch Königin Margrethe fühlt sich fit. „Im Spiegel sieht man, dass die Jahre vergangen sind und ihre Spuren hinterlassen haben. Aber ich fühle mich wirklich nicht viel anders als vor zehn Jahren, auch wenn ich eine alte Frau bin“, schmunzelt sie.
Quelle: Gala.de, Kurier.at