Queen Elizabeth: Ein Spion war hinter ihrer Familie her

Queen Elizabeth und ihre Familie waren das Ziel von einem Spion. Neue Dokumente enthüllen, wie nah der Geheimagent den Royals kam.

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Queen Elizabeth musste immer auf der Hut vor feindlichen Spionen sein. © picture alliance / empics | Peter Byrne

Geheimagent schaffte es bis in den Palast

Es klingt wie aus einem Agenten-Thriller, doch diese Geschichte ist wahr. Nun sind Dokumente aufgetaucht, die beweisen, dass die britische Königsfamilie von einem Spion verfolgt wurde. Der Vorfall ereignete sich in den 1970er Jahren auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges.

Um an die Royals heranzukommen, suchte der tschechische Geheimagent Bonhumil Karkan Kontakt zu Lord Snowdon (†86). Damit der Ehemann von Prinzessin Margaret keinen Verdacht schöpfte, gab sich der Agent als Botschaftsbeamter aus. Der Ehemann von Prinzessin Margaret erhoffte sich offenbar Hilfe, seine Fotos in der Tschechoslowakei auszustellen. Deswegen gab er dem getarnten Agenten sogar seine Telefonnummer und lud ihn in den Kensington Palace ein. Der 2017 verstorbene Fotograf hatte keine Ahnung, mit wem er es wirklich zu tun hatte.

Prinz Philip und Prinzessin Anne waren im Visier

Zweimal trafen sich die Männer. Der Spion verfolgte nur ein Ziel: Informationen über die bevorstehenden Reise von Prinz Philip und Prinzessin Anne durch die Sowjetunion zu bekommen. Der Ehemann und die Tochter von Queen Elizabeth wollten sich dort das Vielseitigkeitsreiten ansehen.

Nach dem Treffen schrieb Bonhumil Karkan in seine Notizen: „Freundliche Atmosphäre gibt, die Bedingungen für weiteren sozialen Kontakt schafft.“ Das geht nun aus Unterlagen der tschechoslowakischen StB-Geheimpolizei hervor, welche die Dokumente selbst hatte. Ob der Spion wichtige Informationen über die Königsfamilie erhielt, geht aus den Unterlagen nicht hervor.

Der Buckingham Palace wollte sich zu den brisanten Enthüllungen nicht äußern. Doch Queen Elizabeth und ihrer Familie wird sicher noch ein wenig mulmig werden, wenn sie hören, wie nah der Spion ihnen kam. Quellen: The Sun, Daily Mail

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