Albert von Belgien muss zum Vaterschaftstest

Die Lage spitzt sich zu. Albert von Belgien wurde von einem Gericht zum Vaterschaftstest verdonnert. Doch wahrhaben will der Altkönig das noch nicht.

 Peinliche Angelegenheit: Hat Albert seine Frau Paola betrogen und ein Kind gezeugt?  ©imago/PPE
Peinliche Angelegenheit: Hat Albert seine Frau Paola betrogen und ein Kind gezeugt? ©imago/PPE

Ist Delphine Boël die Tochter von Albert von Belgien?

Hat Albert von Belgien ein uneheliches Kind? Delphine Boël behauptet seit Jahren, dass ihre Mutter Baronin Sybille de Sélys Longchamps mit dem ehemaligen König eine Affäre hatte. Von 1966 bis 1984 waren die beiden angeblich heimlich liiert – nicht ohne Folgen. Am 22. Februar 1968 erblickte Delphine Boël das Licht der Welt, bekam allerdings den Nachnamen vom Ehemann ihrer Mutter. Obwohl Albert sein Kind nicht offiziell anerkannte, soll er sich um das Mädchen gekümmert haben.

Seit 2013 kämpft die heute 50-Jährige vor Gericht, um seine Vaterschaft zu beweisen. Doch der ehemalige Monarch weigert sich standhaft. Nun hat das Brüsseler Berufungsgericht entschieden, dass Albert von Belgien sich einem Vaterschaftstest unterziehen muss. Die Richter setzen ihm eine Frist von drei Monaten.

 Ist die Künstlerin Delphine Boël wirklich die Schwester von König Philippe? Bald wird sie Gewissheit haben.  ©imago/reporters
Ist die Künstlerin Delphine Boël wirklich die Schwester von König Philippe? Bald wird sie Gewissheit haben. ©imago/reporters

Es geht um jede Menge Geld

Der Anwalt des 84-Jährigen will jetzt prüfen lassen, ob das Urteil noch anfechtbar ist. Falls sich die Vaterschaft bestätigt, dürfte sich dies für Delphine Boël auch finanziell auszahlen. Wie der belgische Finanzjournalist Thierry Debels behauptet, beläuft sich das Privatvermögen von Albert von Belgien auf mindestens eine Milliarde Euro. Der Künstlerin würde ein Anteil zustehen. Ob das Geld ein Trost für fehlende Vaterliebe sein kann, ist jedoch fraglich.

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