Herzogin Kate: Sie war ein Mobbing-Opfer

Herzogin Kate wird heute weltweit bewundert. Das war aber nicht immer so. In jungen Jahren war die Britin nämlich das Mobbing-Opfer an ihrer Schule.

Herzogin Kate war ein Mobbing-Opfer
Herzogin Kate war den Hänseleien ihrer Mitschülerinnen hilflos ausgesetzt. © picture alliance / empics | Chris Jackson

Herzogin Kate wurde gemobbt

Kinder können grausam sein. Diese Erfahrung musste auch Herzogin Kate machen. Ihre Mitschülerinnen quälten die Britin nämlich so sehr, dass sie total verzweifelt war. Alles fing an, als Catherine eine neue Schule besuchte. Mit 13 Jahren wechselte sie auf die „Downe House School“. Das Internat in Cold Ash besuchen Mädchen zwischen elf und 18 Jahren. Ihre Mitschülerinnen kannten sich schon zwei Jahre, als Kate dazustieß. Deswegen hatte die Tochter von Carole und Michael Middleton keinen leichten Stand. „Es macht einen Unterschied, ob du direkt seit dem 11. Lebensjahr dort bist. Die Schüler hatten schon zwei Jahre Zeit, zusammenzufinden. Sogar die beliebten Mädchen hatten es schwer, wenn sie erst mit 13 dazukamen“, erklärte die ehemalige Schülerin Georgina Rylance.

Doch nicht nur ihr Status als Neue brachte Herzogin Kate Minuspunkte ein. Zudem war sie auch noch eine Tagesschülerin. Während die meisten Kinder im Internat blieben, ging sie nach Schulschluss nach Hause. Deswegen hatte es das stille Mädchen schwerer, eine enge Bindung zu seinen Mitschülerinnen aufzubauen.

Catherine war eine Außenseiterin

Doch das war nicht der einzige Grund, warum Herzogin Kate zum Mobbing-Opfer wurde. Die Kinder machten sich auch über ihr Aussehen lustig. „Da sie besonders schlank und einen Kopf größer als ihre Klassenkameraden war, stach sie aus den falschen Gründen hervor und wurde wegen ihrer schlaksigen Art gehänselt“, berichtet Katie Nicholl in ihrem Buch „Kate: The Future Queen“.

„Es ist eine sehr cliquenlastige Schule und es gab viel Druck“, erinnert sich Absolventin Emma Sayle. „Die Mädchen waren alle Leistungsträger, und es gab viele Mädchen mit Essstörungen. Jeder wollte die Beste, die Stärkste, die Schönste sein. Ich denke, Kate war von Anfang an unglücklich.“ Denn auch ihr Lieblingssport Hockey wurde nicht angeboten, ins Lacrosse-Team schaffte es Kate nicht. „Enttäuscht, nicht Teil eines Teams auf dem Sportplatz zu sein und schüchtern im Vergleich zu einigen ihrer kontaktfreudigeren Klassenkameraden, zog sich Kate in ihr Schneckenhaus zurück“, so Katie Nicholl. Die Zeit an der „Downe House School“ wurde zum Albtraum.

Die Schulleiterin bestreitet die Vorwürfe

Schulleiterin Cameron will von den Hänseleien jedoch nichts mitbekommen haben. „Natürlich habe ich überhaupt keine Kenntnis von ernsthaftem Mobbing“, sagte sie der Zeitung „Mirror“. „Das ist sicherlich nicht passiert. Ja, es wurde gehänselt. Es ist alles ein Teil des normalen Wettbewerbs, erwachsen zu werden und eine Hackordnung zu etablieren.“

Schließlich wechselte Herzogin Kate 1996 mitten im Jahr auf das Marlborough College. Die Folgen des Mobbings waren ihr anzusehen. „Anscheinend war sie sehr böse gemobbt worden und sie sah auf jeden Fall dünn und blass aus“, erinnert sich ihre neue Mitschülerin Gemma Williamson. An der neuen Schule hatten die Attacken zum Glück ein Ende. Ihre Erfahrungen hat Herzogin Kate jedoch nicht vergessen. Zu ihrer Hochzeit mit Prinz William wünschte sie sich Spenden. Unter den ausgewählten Organisationen war auch die Anti-Mobbing-Initiative „Beatbullying“.

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