Königin Margrethe von Dänemark hat nun in einer Pressekonferenz in Südfrankreich über den Tod von Prinz Henrik gesprochen und offenbart, wie sie mit seinem Verlust umgeht.
Schloss Cayx weckt Erinnerungen an Prinz Henrik
Wie macht man weiter, wenn man seine große Liebe verloren hat? Königin Margrethe hat einen Weg gefunden, wie sie mit dem Tod von Prinz Henrik am besten umgehen kann. „Es ist gesund, sich beschäftigt zu halten“, sagte die dänische Monarchin während einer Pressekonferenz auf Schloss Cayx. Aber auch die Anteilnahme der Menschen habe ihr Kraft geschenkt: „Die Art und Weise, wie die Menschen uns unterstützt haben, war einer der berührendsten Dinge, die ich mir vorstellen kann, es war eine große Hilfe.“
Leicht fiel ihre die Reise nach Südfrankreich auf das Weingut dennoch nicht. Schließlich weckt das Feriendomizil viele Erinnerungen an ihren verstorbenen Mann verbunden. „Er kommt eben nicht mehr durch die Tür und fragt schnell, ob wir dies oder das tun sollen“, erzählt die 78-Jährige mit traurigem Blick. „Es ist etwas anderes, wenn man alleine ist. Aber es ist auch schön wieder zurück zu sein.“
Königin Margrethe hat Prinz Henriks letzten Willen akzeptiert
Auch wenn das Paar in den letzten eineinhalb Jahre wegen seiner Demenz-Erkrankung weniger zusammen sein konnte, ist sie dankbar, für die letzte Zeit mit ihrem Gatten. „Ich bin glücklich, dass die letzten Momente so schön und würdevoll waren und es ein schönes Ende für sein Leben war“, erklärte die Dänin. Zum ersten Mal äußerte sich Königin Margrethe auch zu Henriks ungewöhnlichem Wunsch, nicht neben ihr beerdigt werden zu wollen. „Es war seine Entscheidung. Ich akzeptiere es“, erkläte Königin Margrethe knapp. Und es scheint wirklich, als habe die 78-Jährige ihren Frieden mit dem Tod von Prinz Henrik geschlossen – so gut es eben geht.