Überraschende Nachrichten aus dem dänischen Königshaus. Der traditionelle Sommertermin auf Schloss Gråsten fällt aus. Dahinter stecken offenbar traurige Gründe.

Fotoshooting mit der Königsfamilie auf Gråsten abgesagt

Die Enttäuschung ist groß beim dänischen Volk. Der traditionelle Fototermin auf der königlichen Sommerresidenz Gråsten wurde abgesagt. Jeden Juli traf sich die ganze Familie, um in ungezwungener Atmosphäre Bilder für die Presse zu machen. Vor allem die Enkel von Königin Margrethe sorgten jedes Jahr für heitere Szenen. Königin Ingrid hatte diese beliebte Tradition in den 1970er Jahren ins Leben gerufen. Doch diesen Sommer fällt der Termin aus, wie „Svensk Dam“ berichtet. 

Die Trauer um Prinz Henrik ist noch immer groß

Aber warum wurde der Termin abgesagt? Offenbar hat es mit dem Tod von Prinz Henrik (†83) zu tun. Der Ehemann von Königin Margrethe war vor fünf Monaten an den Folgen eines Lungenleides gestorben. Offenbar fällt es der dänischen Königsfamilie schwer, so weiterzumachen wie bisher. Gerade mit der Sommerresidenz Gråsten sind so viele Erinnerungen verbunden – das könnte noch nicht verheilte Narben wieder aufreißen.  

Die Absage allerdings auch eine Möglichkeit den bohrenden Fragen der Journalisten zu entgehen. Seit langem wollten dänische Medien wissen, was mit der Asche von Prinz Henrik passiert ist. Sein Wunsch war es, dass diese in dänischen Gewässern und auf dem Grund von Schloss Fredensborg verstreut werden soll. Doch die Königsfamilie will keine Auskunft darüber geben, ob dies auch passiert ist. Dänische Medien laufen deswegen Sturm. Königin Margrethe wird für ihr Schweigen aber sicher ihre Gründe haben. Als „Entschädigung“ für das ausgefallene Shooting veröffentlich der dänische Palast nun alte Videos vom sommerlichen Fototermin auf seiner Instagram-Seite.