Leonor und Sofia von Spanien haben ihren ersten Termin ohne Eltern absolviert. Die Schwestern zeigten sich von ihrer natürlichen Art und sammelten Sympathiepunkte.
Leonor und Sofia von Spanien sind auf Solo-Pfaden unterwegs
Zwei Königstöchter werden flügge. Leonor und Sofia absolvierten am Mittwoch (14. Juli) ihren ersten gemeinsamen Termin ohne Eltern. Eigentlich sollte dieser bereits am 5. Juni stattfinden, wurde aufgrund des schlechten Wetters jedoch verschoben. Die Schwestern unterstützten die Initiative„ #UnÁrbolporEuropa“ (Dt.:„Ein Baum für Europa“, die insgesamt mehr als 25.000 neue Bäume pflanzen möchte.
Die Kampagne greift den Appell des Präsidenten des Europäischen Parlaments auf. David Sassoli forderte Bürgermeister aus ganz Europa auf, in ihren Gemeinden mindestens einen Baum zu pflanzen, um so zum Erhalt des Planeten beizutragen.
Alt-Königin Sofia ist Vorbild in Sachen Naturschutz
Gemeinsam mit 35 jungen Europäern aus elf Nationen informierten sich die Königstöchter im Naturschutzgebiet Hayedo de Montejo de la Sierra über den Umweltschutz. In dem 250 Hektar großen Biosphärenreservat wachsen bis zu 250 Jahre alte Buchen sowie andere Baumsorten. Außerdem sind in dem Wald Wildkatzen, Fischotter und Wildschweine heimisch.
Die Jugendlichen teilten sich schließlich in Gruppen auf, um 5 Buchen und eine Eibe zu pflanzen. Leonor und Sofia hatten kein Problem damit, sich die Hände schmutzig zu machen. Ohnehin wirkten die Schwestern in ihren weißen T-Shirts und Jeans wie ganz normale Teenager. Ihre lockere und bescheidene Art kommt nach diversen Skandalen in Spanien besonders gut an.
Dass Leonor und Sofia sich für diesen Termin begeistern konnten, verwundert nicht. Umweltschutz wird im spanischen Königshaus schon lange großgeschrieben. Alt-Königin Sofia setzt sich schon seit Jahrzehnten für die Rettung der Natur und bedrohter Tierarten ein.