König Harald wurde von einem psychisch verwirrten Mann bedroht. Der Norweger wurde nun im Berufungsverfahren zu einer psychiatrischen Behandlung verurteilt.
Psychisch kranker Mann bedrohte König Harald mit dem Tod
König Harald musste um sein Leben fürchten. Am 23. März 2021 ging im norwegischen Königshaus eine bedrohliche E-Mail ein. Ein psychisch kranker Mann aus Østfold kündigte an, den Monarchen umzubringen. Der Norweger schrieb, er wolle „so viele Menschen wie möglich töten und noch ein paar mehr (…). Der König hat seine letzte Rede gehalten. Ja, es wird verdammt sadistisch und barbarisch werden.“
Der Drohbriefschreiber, der sich in seinen Dreißigern befindet, wurde daraufhin festgenommen. Am 17. Mai begann der Prozess. Wie sich herausstellte, hatte der Norweger nicht nur König Harald bedroht, sondern auch seine eigene Familie, einen Polizeichef und mehrere Kinder. Der Täter wurde zunächst jedoch nicht bestraft, weil es dem Mann am nötigen Urteilsvermögen fehlen würde. Der Norweger wurde in den vergangenen Jahren sowohl zwangsweise eingeliefert als auch medikamentös behandelt. Das Gericht kam zu dem Schluss, dass der Angeklagte keinerlei Chance hatte, die Taten wirklich auszuführen.
Berufungsgericht verurteilt Norweger zur psychiatrischen Behandlung
Die Staatsanwaltschaft legte gegen die Entscheidung jedoch Berufung ein. Nun wurde der Angeklagte zu einer psychiatrischen Behandlung verurteilt. In der Urteilsbegründung vom Berufungsgericht Borgarting heißt es: „Obwohl die an den Palast gesendeten E-Mails so formuliert sind, dass der Absender möglicherweise an einer psychischen Erkrankung leidet, gibt es keinen Hinweis darauf, dass die Drohung nicht schwerwiegend ist. Die Tatsache, dass eine Person möglicherweise psychisch krank ist, ist keine Garantie dafür, dass die Maßnahme nicht durchgeführt wird.“ König Harald kann nun aufatmen. Von dem Mann geht erst ein einmal keine Bedrohung mehr aus. Weitere Neuigkeiten zu den norwegischen Royals.