Für Herzogin Kate beginnt mit ihrem 40. Geburtstag ein neuer Meilenstein. Denn langsam wandelt sich ihr Image von der Frau ohne Eigenschaften zur selbstbewussten Macherin.
Herzogin Kate vollzieht einen Wandel
Es wird ein großer Meilenstein in ihrem Leben. Am 9. Januar feiert Herzogin Kate ihren 40. Geburtstag. Während einige Frauen „der großen 4“ mit Schrecken entgegenblicken, bietet sie für Catherine eine große Chance. Denn so verrückt es auch klingen mag: Je älter Kate wird, desto leichter wird es für sie.
In den vergangenen Jahrzehnten wurde Herzogin Kate vor allem auf ihre Optik reduziert. Keine Frage: Die Britin ist wunderschön. Es macht Spaß, sie anzuschauen. Darin ändert auch die Zahl auf der Geburtstagstorte nichts. Dennoch war ihr Aussehen manchmal mehr Fluch als Segen. Engagiert sich die dreifache Mutter für den guten Zweck, berichten manche Medien (wenn überhaupt) nur in knappen Zeilen über ihr Anliegen. Oft geht es viel mehr darum, welche Designer sie trägt und was sie mit ihrem Haar macht. Ist ihr Outfit Top oder Flop? Ist sie zu dünn? Oder könnte eine leichte Rundung auf einen Babybauch deuten?
„Kate ist die Königin der Spielerfrauen“
Abseits von Äußerlichkeiten fiel es Herzogin Kate schwer, sich zu positionieren. Manche Kritiker und Kritikerinnen werfen ihr bis heute vor, nur eine Marionette zu sein. Das immer lächelnde Aushängeschild der Monarchie. „Mit 30 Jahren hat die neue Herzogin von Cambridge, seitdem sie die Universität verlassen hat, nichts erreicht, außer eine Nebenrolle für ihren Freund zu spielen, ihn mit viel Tamtam zu heiraten und schwanger zu werden“, stichelte einst Menschenrechtsaktivistin Joan Smith. Herzogin Kate sei die Königin der Spielerfrauen. Eine Mutter, die wenige Stunden nach der Geburt ihres Kindes wieder top gestylt in High Heels vor der Presse steht. Eine Frau ohne Eigenschaften.
Wofür steht Herzogin Kate? Hätte man vor Jahren bei einer Straßenumfrage nach ihrem Engagement gefragt, hätte man durchaus einsilbige Antworten erwarten können. Vielleicht war es eine bewusste Entscheidung, Herzogin Kate am Anfang nicht allzu viele Projekte zu übertragen. Möglicherweise sollte sie keine zweite Diana werden, die ihren Mann haushoch überstrahlte und damit das Ego von Prinz Charles kränkte. Schließlich geht es in der Monarchie um den Thronfolger, nicht um seine Frau.
Herzogin Catherine findet ihren Platz
Doch langsam tut sich etwas. Denn Herzogin Kate ist nicht mehr das junge, mundtote Mädchen von damals. Keine „Waity Katie“, die nur darauf wartet, von ihrem Prinzen zum Altar geführt zu werden. Sie wirkt gereifter und selbstbewusster. In den vergangenen Jahren hat Herzogin Kate immer mehr Aufgaben bekommen. Inzwischen ist sie Schirmherrin von 21 Organisationen. Darunter fallen ein Kinderhospiz, Stiftungen zur Stärkung der psychischen Gesundheit und verschiedene Museen.
Nebenbei sorgte sie mit anderen Projekten für Aufmerksamkeit. Zum 75. Gedenktages zur Befreiung von Auschwitz fotografierte Herzogin Kate Überlebende mit ihren Enkelkindern. Zudem bewarb sie die landesweite Umfrage „5 Big Questions“, deren Ziel es ist, eine positive Veränderung für Kinder, Familien und Gemeinden in Großbritannien zu bewirken. Nicht glamourös, aber sinnvoll.
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Sie wird zur Heldin der Pandemie
In der Krise konnte die Britin noch mehr glänzen. In Hochzeiten der Pandemie sprach sie regelmäßig per Videochat mit Betroffenen. Sie brachte den Fotoband „Hold Still“ auf den Markt, dessen Erlöse gespendet wurden. Zu Weihnachten organisierte Herzogin Kate außerdem ein Konzert in der Westminster Abbey für die Helden der Pandemie.
Die studierte Kunsthistorikerin gibt zudem mehr von sich Preis. Auch wenn das die Angriffsfläche erhöht. Als Herzogin Kate von ihren Problemen als Mutter sprach, erntete das gemischte Redaktionen. Wenn sich schon eine wohlhabende Adlige mit Angestellten überfordert fühlt, was sollen denn andere Mütter sagen? Doch die dreifache Mutter möchte es nicht mehr allen Recht machen. Das ist ohnehin nicht möglich. Auch das ungestellte Foto ihrer Impfung überraschte viele. Ganz unprätentiös in Jeans und T-Shirt ließ sich die Britin ihre Spritze verpassen.
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Ihre Stellung ist heute eine andere als noch mit 30. Prinz William und sie sind ein Paar auf Augenhöhe geworden. Mit 40 Jahren ist Herzogin Kate eine gestandene Frau, die für ihre Leistung mehr gewürdigt wird. Sie hält die Fäden selbst in der Hand und hat ihren Platz gefunden. Und man darf gespannt sein, womit uns das royale Geburtstagskind als nächstes überrascht.