Für ihren perfekten Auftritt, nur sieben Stunden nach der Geburt ihres Sohnes, musste Herzogin Kate viel Kritik einstecken. Sie selbst wollte möglicherweise gar nicht so schnell wieder vor den Kameras erscheinen.
„Herzogin Kate fühlt sich wegen Diana unter Druck gesetzt“
Wenn die Kameras blitzen, dann lächelt Herzogin Kate. So hat sie es über Jahre trainiert. Für ihre Makellosigkeit wird sie allerdings auch oft kritisiert. Ihren fehlen Ecken und Kanten, heißt es. Auch ihr Auftritt, nur sieben Stunden nach der Geburt ihres Sohnes, spaltete die Gemüter. Die einen freuten sich einfach, einen Blick auf die frischgebackenen Eltern und das Baby zu werfen, andere fanden, dass die Britin so den Druck auf andere Frauen erhöht. Schließlich trat die 36-Jährige auch kurz nach der Entbindung perfekt gestylt vor die Presse, während andere Mütter total k.o. sind.
Wie „Hello!“ berichtet, könnte auch Herzogin Kate nicht ganz freiwillig vor den Fotografen erschienen sein. Die britische Moderatorin Kirstie Allsopp ist sich sogar sicher, dass auch die 36-Jährige im Stillen leidet. Grund dafür ist ausgerechnet ihre verstorbene Schwiegermutter. „Sie wird immer Druck verspüren. Diana ist auch herausgekommen (aus dem Krankenhaus) und hat es geschafft. Darum denke ich, dass auch die Herzogin von Cambridge beweisen will, dass sie es packt“, glaubt Kirstie Allsopp. Sie vermutet außerdem, dass Kate gar keine andere Wahl hat: „Ich glaube, dass sie sich aufgrund früherer Generationen in der Verantwortung fühlt.“ Hat die dreifache Mama also einfach Angst, dass sie die übergroßen Fußstapfen von Diana nicht füllen kann?
So handhaben es andere Royals nach der Geburt
Ganz richtig ist die Aussage von Kirstie Allsopp aber nicht. Prinzessin Diana erschien nach der Geburt ihrer Söhne William und Harry zwar auch sehr früh wieder im Rampenlicht – aber erst einen Tag danach. Allerdings war die „Königin der Herzen“ ebenfalls hübsch zurecht gemacht. Wer wäre das auch nicht? Schließlich gehen diese Bilder um die Welt. Bei Queen Elizabeth dauerte es sogar noch länger, bis sie wieder in der Öffentlichkeit auftauchte. Da die Monarchin ihre Kinder zu Hause auf die Welt brachte, gab es keine Eile.
Auch im schwedischen Königshaus lässt man es ruhig angehen. Nicht die Mütter, sondern die Väter treten erst einmal allein vor die Presse und plaudern über ihre Babys. Kronprinzessin Victoria und Prinzessin Sofia ließen nach der Geburt ihrer Kinder erst wenige Tage später Fotos veröffentlichen. Enttäuscht ist deswegen niemand. Vielleicht sollte man auch im britischen Königshaus darüber nachdenken, mit der Tradition zu brechen. So wäre die Ankunft eines neuen Erdenbürgers auch gleich viel entspannter.