Es liegt bereits Jahrzehnte zurück, aber diese eine Sache kann Prinz Charles seinem Vater Prinz Philip bis heute nicht verzeihen. Der Grund klingt auf den ersten Blick ziemlich bizarr.
So wollte Philip „einen Mann“ aus Charles machen
Die Kindheit prägt einen ein leben lang. Auch bei Prinz Charles ist das nicht anders. Wie die neue Biografie „Rebel Prince: The Power, Passion and Defiance of Prince Charles“* enthüllt, waren die Kinderjahre des heute 69-Jährigen eher traurig.
Besonders die Schulzeit ist dem ältesten Sohn von Queen Elizabeth und Prinz Philip besonders schlimm in Erinnerung geblieben. Laut dem Buch hat Prinz Charles sehr darunter gelitten, dass sein Vater ihn damals auf das Internat Gordonstoun nach Schottland schickte.
Philip aber bestand darauf. Er wollte so „einen Mann“ aus seinem viel zu „verweichlichten“ Jungen machen. Wie sehr der kleine Prinz darunter litt, kann man auch in der Serie „The Crown“ sehen. Der Junge war nämlich sehr sensibel und wurde von seinen Mitschülern pausenlos schikaniert.
Doch es ist etwas anderes, dass Charles dem 96-Jährigen bis heute nicht verzeihen kann.
Prinz Charles musste Cordhosen tragen
Denn noch eine weitere Kindheitserinnerung hat sich bis heute in das Gehirn von Prinz Charles gebrannt. Sein Vater Prinz Philip zwang ihn dazu, bei einer Geburtstagsparty Cordhosen zu tragen. Für den Jungen war das eine Demütigung. die ihm laut Autor Tom Power „für Jahrzehnte“ heimgesucht habe. Er sei nämlich das einzige Kind gewesen, das solche Hosen zu der Feier tragen musste.
Aber vermutlich ist bei der Geschichte entscheidender, dass Philip seinen Sohn wieder einmal zu etwas zwang, dass er nicht wollte.
In den kommenden Jahren verschlechterte sich das Verhältnis von Philip und Charles immer mehr. Das Prinzgemahl verweigerte seinem Sohn nämlich das Recht zur Jagd auf dem Gelände von Sandringham und Balmoral, während er es anderen Mitgliedern der königlichen Familie gestattete. „Charles fühlte sich dadurch beleidigt“, will der Autor des neuen Buches wissen.
Das Verhältnis zwischen Charles und Philip ist bis heute eher kompliziert. „Er ist ein Romantiker, ich dagegen bin eher pragmatisch. Das heißt, wir betrachten Dinge unterschiedlich. Und weil ich nicht die Sichtweise eines Romantikers teile, bin ich gefühlskalt“, klagte der Ehemann von Queen Elizabeth einmal über die Beziehung zu seinem Sohn. Irgendwie traurig.
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