Queen Elizabeth scheint kein großer Fan von Wladimir Putin zu sein. Sie ließ sich sogar zu einem spitzen Kommentar über den russischen Präsidenten hinreissen.
Wladimir Putin ließ Queen Elizabeth warten
Queen Elizabeth muss sich mit politischen Aussagen zurückhalten. Von der Monarchin wird Neutralität verlangt. Doch auch für eine Königin ist so etwas nicht immer ganz einfach. Als das Gespräch auf Putin kam, konnte sich die Britin einen Kommentar nicht verkneifen.
Rückblick: 2003 war Wladimir Putin auf Staatsbesuch in Großbritannien. Auch ein Treffen mit der Königin stand auf seiner Agenda. Doch der russische Präsident erlaubte sie einen bösen Fauxpas. Er ließ Queen Elizabeth 14 Minuten warten. Als Putin dann endlich im Buckingham Palace ankam, wurde er mit lautem Gebell begrüßt. Der Blindenhund des damaligen Innenministers David Blunkett schlug laut Alarm.
Königin machte deutlichen Kommentar über den russischen Präsidenten
David Blunkett war das Verhalten seines Hundes unangenehmen. Schließlich war Wladimir Putin ein wichtiger Staatsgast. Er bat Queen Elizabeth deswegen um Verzeihung. „Ich habe mich bei der Queen entschuldigt, die offensichtlich Gastgeberin war. (…) Ich sagte: ,Verzeihen Sie, Eure Majestät, dass der Hund gebellt hat’“, offenbarte der Politiker im Interview mit der BBC. Doch die Königin reagierte anders als erwartet. Mit einem bissigen Kommentar machte die Britin deutlich, was sie wirklich von Putin hielt. „Hunde haben interessante Instinkte, nicht wahr?“, antwortete die Monarchin laut Blunkett.
Queen will Russland keine Schwerter leihen
Queen Elizabeth rudert zurück. Laut „The Guardian“ hat die 95-Jährige ihre Vereinbarung gelöst, Russland Schwerter zu leihen. Die Kunstwerke aus dem 17. Jahrhundert sollten ursprünglich im Moskauer Kreml-Museum ausgestellt werden. Allerdings wird die Ausstellung von Alisher Usmanov gesponsert. Laut „The Guardian“ ist der Oligarch gut mit dem russischen Präsidenten befreundet.
„Die Entscheidung, eine Leihgabe von drei Schwertern aus der Königlichen Sammlung an die Kreml-Museen in Moskau zu verschieben, wurde Mitte Februar getroffen“, sagte ein Sprecher der Royal Collection gegenüber „People“. Zu dem Zeitpunkt hatten sich die russischen Truppen bereits an den Grenzen der Ukraine versammelt.
Queen Elizabeth lässt auch das Schicksal der Menschen in der Ukraine nicht kalt. Als Privatperson tätigte sie eine „großzügige Spende“ an die Hilfsorganisation „Disasters Emergency Committee“ (DEC). Das Geld kommt Menschen in der Ukraine zugute, die ihre Häuser und Wohnungen verloren haben.