Charlotte Casiraghi war noch ein Kleinkind, als ihr geliebter Vater starb. Der frühe Verlust hat Narben hinterlassen, wie die Monegassin ehrlich erzählt.
Charlotte Casiraghi spricht über den Tod ihres Vaters
Der Tod von Stefano Casiraghi (†30) erschütterte die Welt. Der Mann von Prinzessin Caroline wollte am 3. Oktober 1990 seinen Weltmeistertitel im Offshore-Rennen verteidigen. Mit 180 km/h “flog” er über das Mittelmeer, bevor eine Welle ihn erfasste. Stefano Casiraghi verstarb schließlich im Krankenhaus. Der italienische Unternehmer hinterließ seine Frau und die Kinder Andrea (6), Charlotte (4) und Pierre (3). Die ganze Welt trauerte mit der monegassischen Fürstenfamilie.
Charlotte Casiraghi verfolgt der frühe Verlust des Vaters bis heute. “Wenn man in der Kindheit mit einem brutalen Tod konfrontiert wird, ist nichts mehr selbstverständlich. Ich fragte mich: Warum ich? Warum bin ich in diesem Körper? Warum existiere ich?”, sagte die studierte Philosophin dem französischen Magazin “Les Inrockuptibles”. “Bei einem Kind, das sehr jung ein Elternteil verliert, zu einem Zeitpunkt, an dem die Erinnerung noch nicht gefestigt ist, bleibt eine große Verletzung bestehen, die nicht verharmlost werden darf.”
Bücher halfen ihr den Tod von Stefano Casiraghi zu überwinden
Trost fand Charlotte Casiraghi in der Literatur. “Der Weg, den Verlust zu überwinden, war lang. Die Bücher haben mir geholfen”, erklärt die 35-Jährige. Bis heute liest sie leidenschaftlich gerne. Zudem versuchte die Monegassin, das Andenken an ihren Vater zu bewahren. In ihrem Zuhause hing jahrelang ein großes Porträt von Stefano Casiraghi in einem Rolls-Royce.
Auch wenn Charlotte Casiraghi der Tod ihres Vaters bis heute schmerzt, schenkt ihr die Erinnerung auch Kraft. “Ich erinnere mich, dass er ein sehr mutiger Mensch war. Vielleicht ist es mein Vater, der mir meinen Mut gegeben hat”, glaubt die Tochter von Prinzessin Caroline.