Prinzessin Kate absolvierte einen Überraschungstermin auf einer Entbindungsstation. Mit den Müttern sprach sie offen über Geburten und psychische Gesundheit.
Prinzessin Kate spricht über psychische Gesundheit bei Müttern
Dieser Termin war ganz nach ihrem Geschmack. Prinzessin Kate besuchte am Mittwoch das Royal Surrey County Hospital. Auf der Entbindungsstation erkundigte sich die dreifache Mutter, wie schwangere Frauen und frisch gebackene Mütter unterstützt werden. Das Krankenhaus zeichnet sich dadurch aus, dass Frauen mit psychischen Problemen die bestmögliche Versorgung erhalten. Mütter und Mitarbeiterinnen schilderten ihre Erfahrungen.
„So viele Frauen suchen keine Hilfe, weil sie erst viel später erkennen, was sie durchmachen“, stellte Kate fest. Denn noch immer sind psychische Erkrankungen mit einem Stigma verbunden. Und gerade als Mutter ist der Druck besonders hoch. Die Adlige sprach sich jedoch dafür aus, auch als Mutter viel für das eigene Wohlbefinden zu tun, weil das „auch den Kindern zu Gute kommt.“
Prinzessin Kate interessiert sich schon lange für mentale Gesundheit. Gemeinsam mit Prinz William macht sie sich immer wieder für das Thema stark. Sie selbst sprach einmal offen darüber, dass sie sich nach der Geburt von Prinz George „isoliert“ fühlte.
Die Prinzessin von Wales spricht über Geburten
Auf der Wöchnerinnenstation lernte Prinzessin Kate dann die frischgebackene Mutter Szilvia Nova kennen. Ihre Tochter Bianca wurde sechs Wochen zu früh geboren. „Ich habe sie gefragt, ob sie sie halten möchte, und sie hat sich dafür entschieden. Ich kann ihr keinen Vorwurf machen. (Bianca) ist süß“, so die gebürtige Ungarin. Ganz verzaubert wiegte Prinzessin Kate das Baby in ihrem Armen. „Sie ist so niedlich“, schwärmte die Frau von Prinz William.
Auf der Entbindungsstation lernte die dreifache Mutter dann noch weitere Familien kennen. Nicht jede Geburt war einfach. Die Brünette teilte auch ihre eigenen Erfahrungen mit. „Egal wie viel dir alle sagen, was du erwarten sollst, es ist ein Schock für das System, nicht wahr?“, sagte die Adlige. „Du hast diese Vorstellung davon, was passieren wird, aber jede einzelne Geburt ist anders.“
Beim Anblick der Babys wurden bei Kate Erinnerungen wach. „Ich denke immer, Louis ist ein Baby, aber er ist jetzt ein großer Junge“, lachte die 40-Jährige.