Prinzessin Kate: Ihre Personenschützerin wurde geehrt

Die langjährige Personenschützerin von Prinzessin Kate wurde geehrt. Für ihren loyalen Dienst für die Königsfamilie wurde sie mit dem Royal Victorian Order ausgezeichnet. 

Emma Probert arbeitet seit 12 Jahren als Personenschützerin für Prinzessin Kate.
Große Ehre: Für ihren loyalen Dienst im Sicherheits-Team von Prinzessin Kate wurde Emma Probert nun mit dem Royal Victorian Order ausgezeichnet. © Max Mumby/Indigo/Getty Images

Große Ehre für Personenschützerin von Prinzessin Kate

Diese Auszeichnung ist eine große Ehre. Emma Probert ist seit rund 12 Jahren für die Sicherheit von Prinzessin Kate verantwortlich. Bei öffentlichen Auftritten weicht die Personenschützerin der Adligen nicht von der Seite. Für ihren loyalen Dienst wurde sie nun mit dem Royal Victorian Order ausgezeichnet. Der Ritterorden wurde 1896 von Königin Victoria gegründet und zeichnet Menschen für ihre Dienste für den britischen Monarchen aus. Nun wurde Emma Probert diese besondere Auszeichnung verliehen. Und überreicht hat den Orden niemand geringeres als ihr Chef Prinz William persönlich.

Die ausgebildete Polizistin vom Scotland Yard wurde 2010 ins Sicherheitsteam von Prinzessin Kate berufen. Seitdem Kate der britischen Königsfamilie angehört, begleitet Probert sie zu öffentlichen Auftritten. Und sie ist bestens für den Ernstfall vorbereitet. Probert ist unter anderem in Kampfkunst ausgebildet und trägt stets eine Pistole sowie einen Taser bei sich, wie die Daily Mail berichtet. Bevor die Polizistin für die Sicherheit von Prinzessin Kate zuständig war, arbeitete sie unter anderem für Prinzessin Beatrice und Prinzessin Eugenie.

Emma Probert hat traurige Vergangenheit

Die royale Personenschützerin hat jedoch eine traurige Vergangenheit. Im Jahr 2009 verlor sie ihren Ehemann bei einem Skiunfall. Der erst 42-jährige Michael Probert soll einen Skier verloren und dann schwer gestürzt sein. Seine Frau musste den Horror-Unfall des Polizisten mit ansehen. Wenige Jahre zuvor war Emma Probert bereits beruflich in eine dramatische Situation geraten. Bei den Bombenanschlägen vom 7. Juli 2005 in London war Probert eine der ersten Polizisten vor Ort, als eine Bombe in einem Bus gezündet wurde. Die Anschlagsserie forderte insgesamt 52 Opfer.

Sicherheitspannen im britischen Königshaus

Dass Prinzessin Kate und ihre Familie gutes Sicherheitspersonal brauchen, zeigen diverse Sicherheitspannen der vergangenen Jahre. Immer wieder kam es in den Residenzen der Royals zu gefährlichen Zwischenfällen. Im Jahr 2019 wurde bekannt, dass ein Möbelpacker, der den Kensington Palace belieferte, eine kriminelle Vergangenheit hat. Darren Benjamin saß sieben Jahre lang im Gefängnis, weil er zusammen mit einer Bande einen Mann gefoltert hatte. Als Benjamin im Kensington Palace Möbel anlieferte, kam es zu einem Zusammentreffen mit den Kindern von Prinz William und Prinzessin Kate. Im Anschluss soll der Möbelpacker Freunden erzählt haben, wie begeistert er von Prinz George war. In den Jahre zuvor gelang es Einbrechern immer wieder, die Mauern des Buckingham Palace zu überwinden und sich Zutritt zur Residenz des britischen Monarchen zu verschaffen. Im Jahr 2012 schaffte es ein Betrunkener sogar bis zum Schlafzimmer von Prinzessin Anne.

Der Palast versicherte nach diesen Vorfällen immer wieder, man werde eine gründliche Sicherheitsüberprüfung durchführen. Allerdings kam es trotzdem immer wieder zu gefährlichen Situationen. Prinzessin Kate kann also sehr froh sein, eine so erfahrene Personenschützerin wie Emma Probert an ihrer Seite zu haben.

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